Internet an Bord – die Details


Wieso hat es eigentlich über ein Jahr gedauert, bis wir nun endlich unser Bord-WLAN so am Start haben, wie wir es eigentlich schon immer haben wollten?

 

„Hier »wehlant« es!“

„Hier »wehlant« es!“

Im Wesentlichen hat unser Frust tatsächlich auch einen Namen, denn der Grund hierfür steckt irgendwo in den Abgründen der Konfiguration eines widerspenstigen MikroTik RouterBoards. Es ist uns einfach nicht gelungen, dieses MikroTik-Teil »dauerhaft« zu konfigurieren. Nicht nur einmal war alles fertig und manchmal funktionierte auch alles zu unserer größten Zufriedenheit ganz wunderbar. Aber die Konfiguration war eine einzige Katastrophe und im stromlosen Zustand vergaß das MikroTik-Teil immer wieder alles, was wir ihm gerade so mühsam beigebracht hatten und wußte schon nach einem stromlosen Sekündchen nichts mehr von unserer liebevollen und formvollendet schönen Konfiguration.
Ein klassischer Fall von fortgeschrittener und sogar bösartiger Router-Demenz! Deswegen landete das ganze elende WLAN-Geraffel auch schon letzten Winter in einer der hintersten Ecken unseres Kellers, auf dass es dort elend verstaubt, uns nicht mehr an diese Schmach erinnert und wir unsere Ostseerunde 2018 entspannt starten können bzw. konnten.

Aber eine solche Niederlage lässt mir dann doch keine Ruhe. Astrid ist in solchen Dingen wesentlich pragmatischer und kann großzügig über technische Niederlagen hinwegsehen und am Ende des Tages sogar dem MikroTik Router verzeihen. Das geht aber bei der männlichen Ehre des Schiffsjungen gar nicht und so habe ich recherchiert und bin auf Julians Blog gestoßen. Ich will nicht sagen, dass es eine Erlösung war, aber es ließ mich nach einem Jahr neue Hoffnung schöpfen, diese Scharte doch noch auswetzen zu können. Dank also an Julian mit seinem schönen booteblog.net, der dem technisch Frustrierten die Tücken der WLAN-Technik launig und vor allem in gut verdaubaren Häppchen serviert.

So habe ich erst einmal alles genau so begonnen, wie Julian es in seinem Blog beschrieben hat. Da es aber inzwischen eine neue Firmware für den TP-Link gibt und ich doch noch an der ein oder anderen Ecke gestrauchelt bin, haben wir uns entschlossen, unsere Installation auch kurz zusammenzufassen und in die Technikecke unserer WebPage zu stellen. Vieles ist sehr ähnlich, einiges ist aber vielleicht dann doch nochmal aus einem anderen, persönlichen Erfahrungsblickwinkel beschrieben, was unter Umständen doch dem ein oder anderen weiterhelfen könnte, wenn es mal nicht weitergehen möchte.

Zusätzlich habe ich mich noch etwas dem »Sendeleistungsproblem« bzw. den speziellen Länder-Limitierungen angenommen. Denn gerade wenn man international unterwegs ist und einen Booster hat, der auch noch »Bullet« heißt, möchte man ja unter Umständen nicht immer nur mit einer »WLAN-Zwille« schießen, sondern auch mal dort, wo es erlaubt ist, das gesamte, WLAN-technische Durchschlagspotential des »Bullet« nutzen.

Die ganze Beschreibung liegt nun als PDF in unserer Technikecke genau »HIER«.
Und noch eines… Für viele ist “sooo viel Technik” abschreckend, aber am Ende wird man sehen, dass es wirklich nicht schwierig ist, sich solch ein System selbst zusammenzustecken. Natürlich kann man das auch alles fertig konfiguriert kaufen, wenn man viele viele Hundert Euros locker machen möchte. Aber die Einzelteile kosten keine 170 €, und so kann man schon an einem einzigen Konfigurationsabend zuhause richtig viel Geld sparen.