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Sun, 20 Oct 2024 21:51:27 +0000 en-US hourly 1 Lanzarote https://www.pincoya.de/wordpress/2024/10/lanzarote/ Sun, 06 Oct 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20833 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

von der Isla de la Graciosa nach Playa Blanca
Distanz: 35,6 sm – Gesamtdistanz 2024: 2.454,5 sm

„Weiter geht's in den Süden von Lanzarote“

„Weiter geht's in den Süden von Lanzarote“

Das Novembergrau passt nicht ganz zu den Temperaturen. Schon häufiger war es morgens so diesig, dass man im Süden noch nicht einmal mehr Lanzarote sehen konnte. Teilweise krochen die Wolken bis auf den Atlantik herunter, wo sie sich dann als Seenebel vergnügten. Auch heute morgen ist wieder alles so patschnass, als ob es geregnet hätte. Zu den Wüsteninseln der Kanaren passt das nicht so recht und anders haben wir es ohnehin in Erinnerung. Doch heute tut sich die Sonne besonders schwer, den Dunst wieder aufzulösen. So segeln wir in einer grautrüben Suppe los, ohne dass eine Besserung in Sicht ist.
Der Wind ist mäßig und ein leichter Gegenstrom bremst uns. Doch vielleicht müssen wir nach der letzten Reinigung unserer Logge sie auch nur noch einmal neu kalibrieren. Bisher ist sie zuverlässig nachgegangen 🙂, doch nun eilt sie uns ständig voraus 🧐.

„Über der Isla de la Graciosa geht das Wetter noch, ...“

„Über der Isla de la Graciosa geht das Wetter noch, …“

Die Wellen nerven etwas. Insgesamt ist zu wenig Wind für zu viel Welle. Unter den Windwellen schwappt zusätzlich noch der Atlantikschwell herum und wenn die beiden sich zusammen tun, rollen wir heftig und die Segel schlagen.

„..., aber über Lanzarote hängen diesig grau die Wolken ab.“

„…, aber über Lanzarote hängen diesig grau die Wolken ab.“

Die Strecke von der Isla de la Graciosa nach Playa Blanca im Süden von Lanzarote segeln wir nun schon zum vierten Mal. Wir hatten uns darauf gefreut, wieder dicht an der vulkanfarbigen Küste entlangzusegeln. Dieser Trip ist bei uns untrennbar mit stundenlangem Parasailor-Segeln und strahlendstem Sonnenschein verbunden. So wollten wir es auch diesmal haben, doch nun dies. Ein grautrüber Pflichtsegeltag, der gerne schnell zu Ende gehen darf.

„Der Dunst verschluckt alle Farben.“

„Der Dunst verschluckt alle Farben.“

Von der tollen Küste und den Farben, die von pechschwarzer Lava, über Brauntöne aller Art bis hin zu beigen, ja fast weißen Vulkankegeln reichen, ist nicht viel zu sehen. Alles verschwindet in einem dunstigen Einheitsgrau. Doch wenigstens versegeln wir einen 47er Schweden. Ihn zu überholen, bringt etwas Abwechslung, auch wenn wir nicht ganz verstehen, warum wir schneller sind. Er hat 10 Fuß mehr und müsste uns eigentlich wie die wilde Hilde davonrennen. Einem Outremer, der 1 1/2 Stunden nach uns von La Graciosa startet, können wir allerdings nur wenig entgegensetzen. Unaufhaltsam kommt er näher, obwohl er vor dem Wind kreuzen muss, wohingegen wir direkt segeln können. Doch bis zum Punta Ginés gelingt es uns, den Abstand nicht zu schnell schrumpfen zu lassen. Nur der Schwede fällt auch ihm zum Opfer.

„Erst kurz vor dem Punta Pechiguera reißt es auf.“

„Erst kurz vor dem Punta Pechiguera reißt es auf.“

Dann geht es etwas mehr an den Wind und wir können wieder die Genua dazunehmen. Bis zur südwestlichen Ecke Lanzarotes, dem Punta Pechiguera, dreht der Wind nun immer nordöstlicher. Es reißt auf und beginnt richtig zu düsen. Immer härter am Wind sausen wir mit bis zu 8 kn ungerefft bei 22 kn Wind Playa Blanca entgegen. Etwas viel, aber manchmal muss man auch auf’s Reffen verzichten, besonders wenn man schon das Zielband über der Ziellinie im Wind flattern sieht. Und auf diesem Kurs hat der Outremer nun keine Chance mehr, uns einzuholen. So eine kleine Regatta lässt auch einen grautrüben Segeltag im Nu verfliegen.

„Der Faro de Punta Pechiguera“

„Der Faro de Punta Pechiguera“

„Es wird stürmisch, hier pfeift es ums Eck.“

„Es wird stürmisch, hier pfeift es ums Eck.“

„Der Montaña Roja westlich von Playa Blanca.“

„Der Montaña Roja westlich von Playa Blanca.“


Bis zum Einbruch der Dämmerung düst es vor Playa Blanca richtig. Wir liegen dicht vor der Promenade, weil wir gleich morgen zum Baumarkt wollen und auch mal wieder etwas Grünzeug kaufen müssen. Der Wind ist ablandig und wir liegen erstaunlich ruhig, obwohl kleine weiße Windwellen um uns herumstürmen und in ihrer Eile doch schon mal das ein oder andere Schaumkrönchen verlieren. Die Sonne scheint. Dem grauen Dunst sind wir entkommen. Im Westen zieht zwar weiterhin eine dicke diesige Wolkenwand entlang, aber im Süden von Lanzarote vor Playa Blanca ist es wolkenlos.

„Vor Playa Blanca vor Anker“

„Vor Playa Blanca vor Anker“

So sitzen wir auf dem Vorschiff und genießen den »von See aus« ruhigen Blick auf die quirligen Touristenströme auf der Promenade.


In der Nacht bricht die dritte Strippe unserer Ankerkralle, doch das sehen wir erst am nächsten Tag. In der Nacht können wir den Schlag gegen den Rumpf noch nicht zuordnen, denn danach ist ja auch wieder Ruhe und in unserer Nähe ist nichts zu sehen. Gebrochen ist allerdings nur die kleine Haltestrippe, die verhindert, das die Kralle bei Flaute an den Rumpf dengelt, da ja bei uns die eigentlichen Strippen der Kralle weit hinten auf den Klampen liegen.

Dennoch, es ist ein Zeichen, denn wir ankern ja eigentlich nur. Das geht aufs Material, auch wenn es die normalen Festmacher und die Bordkasse schont 🙂. Allein dieses Jahr steht die Quote schon 65 zu 2 fürs Ankern, seitdem wir im Juli aufgebrochen sind. Die echten Haltestrippen an der Ankerkralle müssen wir auch mal bald erneuern. Noch so ein Posten auf der Bestellliste für unseren Heimaturlaub.


Einkaufstour in Playa Blanca
Bis zu den Baumärkten in Playa Blanca ist es eine ziemliche Latscherei, doch die lohnt sich. Wir kriegen die letzten 3 Kartuschen Nautico-Klebepampe, um an unserem Teakdeck weiterzuarbeiten 👍. Mal sehen, wie weit wir damit kommen, aber in Puerto del Rosario gibt es ja den nächsten gut sortierten Baumarkt.

„In Playa Blanca“

„In Playa Blanca“

Und am Ende ist es Glück, dass uns keine der Tapas Bars an der Promenade so richtig zusagt und wir einfach gleich einkaufen gehen.

„Am Playa Blanca.“

„Am Playa Blanca.“

„Die Promenade von Playa Blanca.“

„Die Promenade von Playa Blanca.“

„Da liegt die PINCOYA noch ganz friedlich.“

„Da liegt die PINCOYA noch ganz friedlich.“

Zurück am Gummiboot sehen wir, dass der Wind total gedreht und stark zugenommen hat. Es bläst nun auflandig aus Ostsüdost. Wir ziehen unser Gummiboot in die hinterste Ecke des kurzen Steinstrandes. Dort ist es wenigstens etwas ruhiger, denn dort, wo wir vor drei Stunden angelandet sind, kommen wir nicht mehr trocken weg. Beherzt werfen wir erst unsere Einkäufe und dann uns selbst ins Gummiboot. Schon nach einhundert Metern kommen die ersten Wellen über und zweimal werden wir richtig nass. Unser flaches Gummiboot ist ein echter Wellenbrecher, nur leider brechen sich die Wellen direkt zu uns ins Gummiboot hinein. Begossen wie die Pudel versuchen wir die gröbsten Duschen zu verhindern. Allerdings nur mit mäßigem Erfolg.

Es dauert, bis wir in Schleichfahrt die PINCOYA erreicht haben. In einem zirkusreifen Affentanz retten wir unsere Einkäufen an Bord. Die Baguettes und das Brot haben noch Platz in den wasserdichten Rucksäcken gefunden, sonst wären sie nun eher ein salziges Breichen für Zahnlose zum Lutschen. Alles andere hat eine gute Salzwasserspülung bekommen, was ja bestimmt auch gleich mal eine gute Kakerlaken🪳-Prophylaxe ist 😂.

„Schnell weg.“

„Schnell weg.“

Die PINCOYA bockt ohne Ende. Es bläst inzwischen mit über 20 Knoten schräg auflandig. Aus den kleinen Windwellen von gestern sind fiese große Wellen geworden, weil sie nun mehr Anlauf nehmen können. Keine Frage, wir müssen hier schleunigst weg. In Nullkommanix sind wir fertig und gehen Ankerauf. Der Kurs kann nur Costa de Papagayo heißen, von dort kommt der Wind. Mal sehen, wie es vor dem Playa de Mujeres aussieht. Es sind nur 2 Seemeilen.

„Auf dem Weg zur Costa de Papagayo.“

„Auf dem Weg zur Costa de Papagayo.“

„Der Playa de Mujeres voraus.“

„Der Playa de Mujeres voraus.“

„Wüstengelbes Abendrot.“

„Wüstengelbes Abendrot.“


Einige Tage vor der Costa de Papagayo

„Der Playa de Mujeres.“

„Der Playa de Mujeres.“

Vor dem Playa de Mujeres, dem Frauenstrand 🙂, ganz im Norden der Costa de Papagayo liegt wir im Grunde genommen recht gut und geschützt. Tagsüber bläst es zwar meist wie blöde, aber eben ablandig von Lanzarote herunter. Dicht genug vor dem Strand hasten nur kleine Windwellen an uns vorüber. Obwohl die generelle Windrichtung eigentlich Nord sein soll, weht es meistens aus Osten, doch der Wind körselt dabei auch ziemlich unberechenbar herum. Flotte Winddreher sorgen immer wieder für neue Perspektiven, ohne dass wir aus dem Cockpit auf das Vorschiff wechseln müssen. Abrupte Drehungen um 180° sind kein Problem und oft genug bläst es dabei unvermindert weiter, so dass wir recht unsanft gedreht werden und unsere eigene Ankerkette überlaufen. Glücklicherweise halten sich die Wellen dabei in Grenzen, denn solche Drehungen halten nie so lange, dass sich größere Wellen aus der neuen Richtung aufbauen können.

„Würd ich auch mal gern mal probieren ...“

„Würd ich auch mal gern mal probieren …“

Dieses ständige Hin und Her ist eigentlich ganz amüsant, das Einzige was nervt, ist das ständige Schrabbeln der Kette auf dem doch recht felsigen Untergrund. Mit etwas Geduld und Ruhe bekommt man es zwar ganz gut hin, dass sich der Anker in einem der Sandfelder zwischen den Felsen ordentlich eingräbt, aber mit jeder Drehung schabt die Kette dann unermüdlich über irgendwelche Steine. Und da sich der Wind kaum mal für eine Stunde auf eine Richtung festlegen mag, schabt und schrappt es eben fast ständig. Teilweise drehen wir uns so munter im Kreis, dass sich die Kette auch schon mal um einen Stein oder Felsen wickelt. Das ist zwar erst einmal nicht so schlimm, doch wenn sie dann plötzlich freikommt, ruckt es so durch die PINCOYA, dass man sich doch erschrickt.

„Dunstiges Fuerteventura mit der Isla de Lobos im Vordergrund.“

„Dunstiges Fuerteventura mit der Isla de Lobos im Vordergrund.“


Wir bleiben insgesamt drei Tage vor dem Playa de Mujeres. Es ist warm und wir schwimmen und schnorcheln 🤿. Leider ohne Schnorchel, denn den können wir irgendwie nicht wiederfinden 😠. Das Wasser ist glasklar und erstaunlich viele bunte Fische ziehen in großen Schwärmen um uns herum.

Ansonsten konkretisiert sich unsere Planung für die Zeit danach. Also nach unserem Heimaturlaub. Es vergeht kein Nachmittag oder Abend, an dem die Capitana nicht bei einem ihrer »All-Chips-Calls« verkündet, dass nun endlich alles klar sei, der Plan steht und sie nun genau wisse, wann es wohin gehen muss. – Für Nicht-Segler muss man dazu sagen, dass ein Sammelanruf über Funk immer an »all ships« gerichtet wird. Und was könnte abends besser zu der Präsentation der Planungsergebnisse passen, als ein All-Chips-Call, denn die Capitana liebt Chips, besonders die aus den runden Dosen, wobei in der größten Not auch welche aus der Tüte gehen. – Ebenso regelmäßig schwirrt dem Schiffsjungen dann der Kopf, weil er sich bisher eher mit den technischen Dingen befasst hat, die all diese Pläne wahr werden lassen sollen, und fragt: »Stopp mal ganz kurz, in welchem Jahr sind wir nun eigentlich gerade? Schon 2027 oder noch 26?«

„Einer der »all-chips-call-Abende«.“

„Einer der »all-chips-call-Abende«.“

Doch egal wie, soviel können wir ja schon mal verraten. In jedem Fall soll es noch einmal rübergehen und in jedem Fall werden wir unsere Zeit drüben »strecken«. Das, was bisher für ein Jahr geplant war, teilen wir wenigstens auf zwei Jahre auf. Große Distanzen sind zwar kein Problem, aber wir wollen das Tempo rausnehmen, so wie wir es dieses Jahr schon mal ab Porto Santo rausgenommen haben. D.h. aber auch, dass wir ein oder zwei Hurrikansaisons mit einplanen müssen.


„Vor dem Playa de la Cera“

„Vor dem Playa de la Cera“

Als uns das Geschrabbel der Kette dann doch zu viel wird, verlegen wir uns noch einmal etwas weiter nach Süden vor den Playa de la Cera. Auch hier ist der Untergrund steinig, aber nur in Ufernähe. So ankern wir in »zweiter Reihe« und haben dadurch auch noch gleich etwas mehr Ruhe, denn auf 15 m ankert normalerweise niemand und schon gar keine Charteryachten. Auch die kleinen Badeboote wollen näher an den Strand und lassen hier unsere Ankerboje in Ruhe 😂.

„Noch einmal Fuerte im Dunst“

„Noch einmal Fuerte im Dunst“

Derweil gehen die Planungen weiter. Und da wir wissen, wie teuer und teilweise schwierig es ist, in der Karibik Ersatz oder Ersatzteile zu bekommen, versuchen wir wenigstens für einige Eventualitäten vorzusorgen. Alles geht eh nicht, aber etwas Vorausschau macht ja schon Sinn. Und das, was wir nun noch schnell mitbringen können, sammelt sich inzwischen schon fast täglich bei unseren Kids zuhause.

„Die letzte Abendstimmung vor Lanzarote.“

„Die letzte Abendstimmung vor Lanzarote.“

Playa Blanca
28° 51′ 35,9″ N, 013° 49′ 40,7″ W

Costa de Papagayo I
28° 51′ 08,2″ N, 013° 47′ 43,4″ W

Costa de Papagayo II
28° 50′ 41,8″ N, 013° 47′ 34,1″ W



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Isla de la Graciosa https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/isla-de-la-graciosa-2/ Sun, 29 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20777 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261
„Der Sundowner unseres ersten Abends vor dem Playa Francesa“

„Der Sundowner unseres ersten Abends vor dem Playa Francesa“

Nun ankern wir schon zum fünften Mal vor der Isla de la Graciosa. Langweilig wird’s nicht, der Ankerplatz vor dem Playa Francesa ist einer der schönsten auf den Kanaren. Und einer der ruhigsten, dass sollte man dabei auch nicht unterschlagen, denn das Ankern auf den Kanaren ist nichts für Leute, denen es manchmal schon in einer Marina zu schaukelig wird. Auf den Ankerplätzen der Kanaren muss man teilweise schon einiges wegstecken und wenn man das weiß, kann man auch vor der Isla de la Graciosa gleich mal einige Tage länger bleiben.

„Lanzarote im Abenddunst“

„Lanzarote im Abenddunst“

„Auf dem Weg in die City.“

„Auf dem Weg in die City.“

Die Isla de la Graciosa hat nicht viel zu bieten, was große Touristenströme anlocken könnte. Die Masse sind Tagestouristen, die mal für einen Ausflug rüberkommen. Die Inselhauptstadt Caleta del Sebo ist die einzige Ortschaft auf der Insel, wenn man mal von der Ferienhaussiedlung Pedro Barba im Norden absieht.

„Caleta, die Hauptstadt“

„Caleta, die Hauptstadt“

Caleta del Sebo hat sich zwar in den letzten Jahren ziemlich rausgeputzt, steht aber zu den Bettenburgen der anderen kanarischen Inseln in einem Gegensatz wie Fedderwardersiel zu Hamburg. Bettenburgen gibt es nicht, alle Ferienbungalows sind eingeschossig und Zweigeschossiges gibt es nur um den Hafen herum. Innerorts wie auch außerorts geht man zu Fuß und wenn es etwas weiter über die unbefestigten Pisten gehen soll, sind e-Mountain-Bikes eine gute Alternative, aber Landrover eigentlich unabdingbar. Die Landschaft steht einer echten Wüste in kaum etwas nach, doch die alten Vulkankegelreste bilden einen farbigen und faszinierenden Blickfang.

„Ein Weg über die Insel“

„Ein Weg über die Insel“

„Der eine Supermercado.“

„Der eine Supermercado.“

In Caleta del Seb gibt es zwei Supermärkte, die einen zwar arm machen, aber vor dem Verhungern bewahren, wenn man mal länger bleibt. Downtown entlang der »Promenade« gibt es natürlich einige Bars und Restaurants.

„Die Promenade am Hafen“

„Die Promenade am Hafen“

Doch zwei Nebenstraßen weiter finden sich noch weitere, deutlich ruhigere Tapas-Bars. Die Tagestouristen haben nur eine Stunde in ihrem Ausflugsprogramm zur Isla del la Graciosa, um die Hauptstadt der Insel zu erkunden. Dann geht es mit einem Spaß-Katamaran für 2 1/2 Stunden in die Ankerbucht vor dem Playa Francesa, wo all die Segler auch schon liegen. Ein tägliches und ewiges Spektakel, aber nach 2 1/2 Stunden ist das ja alles schon wieder vorbei.

„Es gibt auch eine Kirche.“

„Es gibt auch eine Kirche.“

„Durchblicke...“

„Durchblicke…“

Nur vor dem Playa Francesa darf man ankern, der Rest ist Naturschutzgebiet. Und eigentlich darf man dort auch nur mit »la permisión« ankern, aber als die eMail-Adresse noch funktionierte, haben wir auch schon keine Antwort erhalten 🧐 und nun bekommt man seine eMail postwendend zurück, weil die eMail-Adresse, die auf der WebPage steht, offensichtlich unbekannt verzogen ist 😂. Doch nun ja, so groß ist der Andrang der Segler nun auch wieder nicht, für die allermeisten ist die Isla Graciosa eh nur ein Zwischenstopp auf dem Weg auf die »richtigen Kanaren«.

„Der Ankerplatz vor dem Playa Francesa.“

„Der Ankerplatz vor dem Playa Francesa.“

Doch uns gefällt diese Ankerbucht und weil sie eine der ruhigsten Buchten auf den Kanaren ist, bleiben wir auch gleich mal eine Woche. Gleich nebenan liegt der Montaña Amarilla mit seiner markant gelben Seite und hinter dem weißen Sandstrand des Playa Francesa sieht man im Norden zwei weitere alte Vulkankegel, wobei die Flanke des einen wie ein frisch geharkter Zen-Garten aussieht.

„Der frisch geharkte Zen-Garten-Vulkan 😂.“

„Der frisch geharkte Zen-Garten-Vulkan 😂.“

Bei unserem ersten Besuch dachten wir erst, dass diese Muster künstlich angelegt worden sein mussten, aber es ist alles Natur. Eine wunderbare und absolut karge Natur. Das Wasser ist glasklar, türkis und vor allem warm. Jeden Tag trocknen wir uns nach einem Schwimmerchen in der Sonne. Doch in diesem Jahr ist die Sonne nicht ganz so großzügig wie bei unseren letzten Besuchen. Oft ist es diesig und feucht und im Handumdrehen bilden sich Wolken über den Inseln. Machmal so dicht, dass sie von Lanzarote herunterrutschen und als Seenebel auf dem Atlantik landen.

Doch wenn sich im Süden die bräunlich schimmernden Vulkankegel Lanzarotes ganz allmählich und pastellartig abgestuft in einer dunstigen Farblosigkeit verlieren, dann kann man es zu einem Sundowner kaum schöner treffen.

„Ein etwas anderer Sunddowner.“

„Ein etwas anderer Sunddowner.“

Und eigentlich könnten das alle hier auch ziemlich unbeschwert genießen, wenn nicht einige wenige nur bei sich wären. Etwas Abstand sorgt ja nicht nur für etwas mehr Sicherheit beim Ankern, sondern respektiert ja durchaus auch die Privatsphäre der anderen.


Als wir ankommen, ist es recht voll. In den ersten Tagen zählen wir bis zu 22 Segler. Doch solch ein Andrang hängt immer auch sehr stark von dem »Anfahrtswetter« ab und verläuft sich auch schnell wieder. Schon nach 2 Tagen ist die Bucht fast schon wieder »leer«. Nur noch sieben sind geblieben. Doch auch wenn nun hunderte von Metern Platz ist, der Ankermagnetismus zieht Neuankömmlinge unaufhaltsam an die Seite derer, die schon da sind. Es ist wohl ein Naturgesetz, dass Ankern zwangsläufig zu einer Haufenbildung führt, egal, wieviel Platz in einer Bucht ist.
Etwas ärgerlich ist ein deutscher Kojenvercharterer unter polnischer Flagge, der sich auf seiner WebPage größter Erfahrung rühmt und auch Ausbildung anbietet. Beim ersten Mal kuschelt er sich mit seiner 56er auf 20m an uns heran, ist aber wohl vor seinen Gästen zu stolz, einen neuen Versuch zu unternehmen. Nun haben wir bei einer Wassertiefe von rund 10 m gut 35 m Kette gesteckt und extra eine Ankerboje, damit diejenigen, die den Geometrieunterricht in der Schule versäumt haben, trotzdem erahnen können, wo unser Anker nun liegt. Doch selbst dieser Wink mit dem Zaunpfahl verhallt in den Erkenntnistiefen eines echten Profis rückstandslos. Nun ja, damit kann man aber durchaus zwei Tage leben, solange der Wind nicht dreht und es nicht auffrischt. Doch leider kommt er nach dem Wochenende und einem Crew-Wechsel wieder und veranstaltet denselben Blödsinn exakt noch einmal. Inzwischen liegen aber nur noch sechs Boote in der Bucht, und neben uns tut sich über zweihundert Meter eine gähnende Leere auf. Doch er schafft es wieder nicht, wenigstens eine Kettenlänge Abstand zu halten. Es ist schon erstaunlich, wie zufallsgeleitet so manch ein Profi-Skipper durch sein Segelleben stolpert. Aber wenigstens sein Selbstbild passt, denn seine Crew lauscht ergeben seinen Heldentaten.

„Die hohe Ankerkunst! Auch unsere Ankerboje wirkt überwältigt!“

„Die hohe Ankerkunst! Auch unsere Ankerboje wirkt überwältigt!“

Noch enger schafft es nur ein Franzose, dessen Anker nicht hält, und kurz nach ihm noch ein Brite. Der Brite bemerkt etwa 5 m neben uns, dass sein Boot wohl wie von Zauberhand vertrieben wird, je mehr Kette er rauslässt und ums Verrecken nicht dort liegen bleib will, wo er doch gerade so zielsicher seinen Anker geworfen hat. Immerhin erkennt er noch weitgehend selbst, dass sein Manöver wohl doch eher semi-optimal ist und versucht es 100m weiter vorn noch einmal. Das ist ja auch schon mal was, echte Profi-Skipper sind mit solch einer Erkenntnisfülle ja meist nicht gesegnet, was wohl daran liegt, dass sie das Mantra eines echten Salzbuckels in sich tragen und ganz fest an sich selbst glauben.


Reinhardt mit seiner 2nd Try 2 liegt etwa 50 m neben uns. Anfangs fanden wir es noch ganz lustig, direkt nebeneinander zu liegen, aber da haben wir die Rechnung ohne die Franzosen gemacht, denn zwei passen da immer noch zwischen. Zusammen, also mit Reinhardt und nicht mit den Franzosen, unternehmen wir zwei Ausflüge in die Hauptstadt und genießen das »vibrant city life« zum Après-Shopping in einer der hinteren Tapas-Bars. Ein willkommenes Topping zu dem Brotkauf in der einzigen Bäckerei der Insel.

„Auf dem Weg zum Après-Shopping.“

„Auf dem Weg zum Après-Shopping.“

„Die Tapas-Bar und der Heimweg.“

„Die Tapas-Bar und der Heimweg.“

Ansonsten vergeht unsere Zeit mit allerlei Planung, kleinen Reparaturen, Anpassungen und natürlich Optimierungen. Immer noch liegt diverser Kleinkram dazu in unserer Ersatzteil-, Anschaffungs- und Umbaukiste und wartet auf seinen Einsatz.

„Bastelzeiten. Der Kühlschrank wird noch einmal extra isoliert und dann gibt es noch eine zeitgemäße USB-Ladeversorgung mit etwas mehr Power.“

„Bastelzeiten. Der Kühlschrank wird noch einmal extra isoliert und dann gibt es noch eine zeitgemäße USB-Ladeversorgung mit etwas mehr Power.“

Mit dem Umbau unserer Beleuchtung hinken wir allerdings trotz der immer früher hereinbrechenden Dämmerung etwas hinterher und zu allem Überfluss haben wir auch noch einiges vergessen. Auf dem Rückflug müssen wir einen 20kg Trolley dazubuchen 😳, inzwischen hat sich zuhause schon wieder einiges angesammelt, was mit möchte.

Doch auch mit unserer Planung geht’s voran, auch wenn wir noch nicht konkret entschieden haben, ob es im Dezember nun noch einmal rüber gehen soll oder auch nicht. In jedem Fall werden unsere Pläne konkreter, aber auch ruhiger. Denn wenn ja, werden wir ein bisheriges Planungsjahr auf zwei aufteilen. Wir haben uns verordnet, ruhiger und langsamer zu werden, die letzten 1 1/2 Jahre waren unglaublich, doch so unglaublich muss es nun auch nicht weitergehen.

„Auf dem Ankerplatz hat es sich gelichtet.“

„Auf dem Ankerplatz hat es sich gelichtet.“

„Unsere Ankerboje ist sehr beliebt, heute ist es nur ein kleines Rib, aber auch ausgewachsene Motorboote haben sie schon als Mooring genommen. Also schnell zurück und als Alternative die Moorings der Touri-Katamarane anbieten.“

„Unsere Ankerboje ist sehr beliebt, heute ist es nur ein kleines Rib, aber auch ausgewachsene Motorboote haben sie schon als Mooring genommen. Also schnell zurück und als Alternative die Moorings der Touri-Katamarane anbieten.“

„Die gelbe Seite des Montaña amarilla.“

„Die gelbe Seite des Montaña amarilla.“

„Auf dem Weg um den Berg.“

„Auf dem Weg um den Berg.“

„Lanzarote trübt sich ein.“

„Lanzarote trübt sich ein.“

„Die Isla Graciosa ist schon ziemlich trocken.“

„Die Isla Graciosa ist schon ziemlich trocken.“

„Der Dunst kommt, das sieht für morgen nicht gut aus.“

„Der Dunst kommt, das sieht für morgen nicht gut aus.“

So verfliegen die Tage vor der Isla Graciosa. Für den 16ten haben wir einen Rückflug von Fuerteventura. Reinhardt fährt am Montag weiter, wir folgen ihm am Dienstag in der Hoffnung auf Parasailor-Wetter. Doch am Montagabend sieht es gar nicht danach aus. Dafür macht uns eine dicke Wolkendecke den Abschied nicht schwer.

Playa Francesa, Isla Graciosa (E)
29° 13′ 06,8″ N, 013° 31′ 48,2″ W

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Mit einem Besucher von Madeira zu den Kanaren https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/mit-einem-besucher-von-madeira-zu-den-kanaren/ Mon, 23 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20757 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Nun liegt die letzte kleine Überfahrt in diesem Jahr vor uns. Die Kanaren rufen. Von der Baia d’Abra bis zur Isla de la Graciosa sind es gut 270 sm, das sollten wir in zwei Tagen und einigen Stunden locker schaffen. Das Azorenhoch hat sich dafür etwas berappelt und soll uns in den nächsten Tagen einen ruhigen Nordostwind bescheren. Die letzten Tage waren schwachwindig, so dass der Atlantik ruhig geworden ist.

Dennoch scheint uns dieses Jahr die Wetterlage auf dem Atlantik doch recht ruppig und unschön zu sein. Daran, dass sich im Spätsommer rund um dem Atlantik und bis weit in den Süden herunter immer wieder nur Tiefs zum Ringelpiez mit Anfassen treffen und das Azorenhoch zu einer traurigen, einzelnen Isobare verkümmert, können wir uns nicht erinnern. Nicht nur einmal waren wir in den vergangenen Wochen dafür dankbar, dass aus unseren Norwegen-, Schottland- und Irlandplänen dieses Jahr nichts geworden ist. Es gab ab Ende August nicht eine einzige Gelegenheit, direkt von Irland nach Madeira zu segeln, die für uns gepasst hätte.

Doch nun ja… Inzwischen sind wir ja schon auf Madeira und nun soll sich das Azorenhoch für einige Tage auch wieder so beleben, dass wir gut auf die Kanaren kommen. Diese Gelegenheit, der Wolkenpracht von Madeira zu entkommen, wollen wir uns nicht entgehen lassen. Seit 14 Tagen grinst nämlich schon ein blauer Himmel aus Südosten zu uns herüber, der ganz sicher unsere Energiebilanz wieder etwas aufpäppeln könnte. Und auch wir wären nicht böse, wenn uns die Sonne mal wieder etwas verlässlicher auf den Bauch scheinen würde.


Sonntag, der 22.09. – Tag 1

Baia d’Abra, Madeira (P) -> Isla de la Graciosa, Kanaren (E)
Distanz: 268,9 sm – Gesamtdistanz 2024: 2.418,9 sm

„aus der Baia d’Abra, Madeira (P) -> zur Isla de la Graciosa, Kanaren (E)“

„aus der Baia d’Abra, Madeira (P) -> zur Isla de la Graciosa, Kanaren (E)“

Um 10:40 brechen wir auf. Es ist ruhig und da es die letzten Tage eher schwachwindig war, nerven auch keine Wellen oder Kreuzseen herum, als wir aus der Abdeckung der Baia d’Abra kommen. Nur der lange Atlantikschwell hebt und senkt uns sehr gemächlich, aber kaum merklich.

„Madeira und die Wolken lassen wir hinter uns“

„Madeira und die Wolken lassen wir hinter uns“

Es weht mit 10 kn, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Es ist schön, so unaufgeregt dahinzusegeln. Nicht schnell, aber auch nicht zu langsam. Der Atlantik plätschert ganz gelassen um die PINCOYA herum und wir müssen unseren Kurs nicht an irgendwelche Wellen anpassen. Wann hatten wir überhaupt schon mal solch eine unaufgeregte Überfahrt? Das liegt schon etwas zurück. Die Überfahrt zurück aus der Karibik war über weite Teile ebenfalls so unaufgeregt. Da hatten wir ohne Frage wirklich sehr viel Glück, doch aufgrund der Strecke waren wir damals selbst noch nicht ganz so entspannt. Nun ist das anders und so macht all dies zusammen doch noch einmal ein ganz neues Überfahrtgefühl.

„So ruhig sind wir lange nicht dahingesegelt“

„So ruhig sind wir lange nicht dahingesegelt“

Mit dem letzten madeirischen Internet checken wir das Wetter, es wird die nächsten 36 Stunden so bleiben. Erst morgen Abend soll der Wind etwas kräftiger werden. Aber auch nur etwas und auch dann noch lange nicht so, wie auf unserer Überfahrt von Galicien nach Porto Santo.


Es ist ein Traum. Entspannter geht es kaum. Wir lesen oder dösen in der Wärme der milchigen Sonne vor uns hin, während die PINCOYA östlich der Desertas ihren Kurs nach Südosten nimmt. Die Desertas sind so ziemlich die unnahbarsten Inseln, die wir bisher gesehen haben. Besonders von der Ostseite. Der Vulkanfels fällt über hunderte von Metern fast senkrecht in den Atlantik ab. Und der Name der drei Inseln sagt eigentlich schon alles. »Deserto /a« bedeutet auf Portugiesisch so viel wie »öde, menschenleer, wüst und verlassen«. Und das sind die Inseln auch, denn besiedelt sind die Desertas nicht, auch weil es dort keinerlei Frischwasser gibt. Inzwischen sind die Desertas ein Naturschutzreservat und nur eine Forschungsstation ist zeitweise besetzt.

„Die nördliche Insel der Desertas, die Ilhéu Chão. Sie ist ein Plateau und hier sollen sich noch tiefe Fuß- und Bremsspuren von Flugsauriern befinden, die die Ilhéu Chão seinerzeit als idealen Start- und Landeplatz angenommen haben.“

„Die nördliche Insel der Desertas, die Ilhéu Chão. Sie ist ein Plateau und hier sollen sich noch tiefe Fuß- und Bremsspuren von Flugsauriern befinden, die die Ilhéu Chão seinerzeit als idealen Start- und Landeplatz angenommen haben.“

Ein naturkundlicher Lehrpfand wurde eingerichtet und man kann mit einer speziellen Genehmigung die Forschungsstation besuchen. Auf den Desertas gibt es einige endemische Pflanzen und auch Tiere. Gegen die Mönchsrobben, von denen es weltweit nur noch etwa 350 gibt, hat die Capitana überhaupt nichts, aber die Deserta-Tarantel kann nun doch ihr endemisches Dasein auf den Desertas ganz allein fristen, ohne ihre Bekanntschaft machen zu müssen. So lassen wir die Desertas links liegen, obwohl sie rechts an uns vorbeiziehen.

„Die Deserta Grande, die mittlere Insel der Desertas“

„Die Deserta Grande, die mittlere Insel der Desertas“


Unser Kurs zu den Kanaren ist energetisch nicht gerade optimal. Da die Sonne ja von Osten nach Westen zieht, schatten unsere Segel die Solarzellen gerade zur Mittagszeit ab. Eigentlich könnten wir diesen Input sehr gut gebrauchen, zumal wir die Wolken nun auch tatsächlich hinter uns lassen konnten. Erst zum Nachmittag, als die Sonne weiter im Westen steht, bekommen wir noch etwas herein.

„Unendlich blau, schöner und ruhiger geht's kaum“

„Unendlich blau, schöner und ruhiger geht's kaum“

Aber nachmittags steht die Sonne auch schon wieder tiefer, was den Einfallswinkel und damit die Ausbeute schlechter macht.
Von unseren 400 Ah sind uns noch etwas mehr als 200 geblieben. Da man Lithiums tiefer entladen kann als normale Batterien, segeln wir dennoch sorglos in unsere erste Nacht. Doch es ist das erste Mal, dass wir unsere Batteriekapazität so weit ausnutzen (müssen). Am nächsten Morgen werden wir bei 165 Ah sein. Das geht noch, aber irgendwann muss nun tatsächlich mal wieder etwas reinkommen, sonst müssen wir doch noch einmal den Generator bemühen.

„Nachmittags kommen doch wieder einige Wolken auf.“

„Nachmittags kommen doch wieder einige Wolken auf.“


„Es geht in die erste Nacht.“

„Es geht in die erste Nacht.“

„Ein dunstiger Sundowner“

„Ein dunstiger Sundowner“

Abends, bevor der Halbmond aufgegangen ist, spannt sich die Milchstraße über uns auf. Und ein sternenfunkelndes Meeresleuchten sieht wie das lebhafte Spiegelbild dieses sagenhaften Nachthimmels aus. Was für ein grandioser Anblick und was für ein grandioser Augenblick. Solche Nächte sind selten und sie machen süchtig. Diese Momente sind es, die das Offshore-Segeln so einzigartig machen. Es gibt keinen anderen Ort, an dem man so etwas erleben kann. Ganz allein durch diese funkelnde Pracht unter so einem Sternenhimmel zu segeln, ist magisch.

Für unsere Lütten versuche ich das Meeresleuchten zu filmen. Es ist wirklich sehr stark und manchmal sieht es so aus, als ob die PINCOYA Unterwasserscheinwerfer hätte. Doch das Licht des Meeresleuchtens reicht nur für unsere Augen, aber nicht für ein Video oder ein Photo.

Das Alleinsein und die Weite des Atlantiks macht vielen Menschen ja Angst, doch in solch einer Nacht gibt es kein erhebenderes Gefühl, als mitten auf dem Atlantik mit einer solchen Natur vollkommen allein zu sein. Sicher gibt es auch Nächte, von denen man sich wünscht, dass man niemals in sie hineingesegelt wäre und man sich fragt, ob man vollkommen verrückt ist, so etwas überhaupt zu tun. Doch schwierige Momente vergisst man ja glücklicherweise schneller als die schönen. Die bleiben für immer und mit ihnen dieses unbeschreibliche Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit.

Um 23:59 loggen wir nach 13 Std 62,9 sm. Noch 206 sm to go.
Was immerhin noch ein hochgerechnetes Etmal von 113,5 sm bedeutet.


Montag, der 23.09. – Tag 2

„Die Morgendämmerung des zweiten Tages.“

„Die Morgendämmerung des zweiten Tages.“

So ruhig wie wir in die Nacht gesegelt sind, segeln wir auch in den Morgen hinein. Es fährt so vor sich hin und abwechselnd holen wir noch etwas Schlaf nach.

„Nur am Horizont stehen einige Wolken.“

„Nur am Horizont stehen einige Wolken.“

Gegen Mittag, also fast zur Halbzeit, landet ein kleiner blinder Passagier bei uns. Die Capitana verliebt sich sofort und ist hin und weg. »Guckt mal, wie hübsch der ist!« Und schnell wird unser letzter Apfel geteilt, werden einige Knäckebrotkrümel verteilt und eine Schüssel mit Wasser auf die Cockpitsitzbank gestellt.

„Da ist er, unser Gast.“

„Da ist er, unser Gast.“

Der Kleine ist zunächst etwas skeptisch und weiß nicht so recht, was er davon halten soll. Doch so richtig scheu ist er auch nicht und schwupps flattert er unter Deck und schaut sich dort erst einmal um. Zunächst haben wir die Befürchtung, dass er nicht wieder herausfindet und vielleicht in Panik gerät. Also begleiten wir ihn wieder nach draußen und versuchen ihm unseren gedeckten Tisch etwas schmackhafter zu machen. Der Kleine muss wirklich schon lange unterwegs sein, denn alles Land um uns herum ist inzwischen rund 200 km entfernt. Es ist Halbzeit und wir sind genau zwischen Madeira und den Kanaren.

„Ganz offensichtlich gefällt es ihm bei uns.“

„Ganz offensichtlich gefällt es ihm bei uns.“

Doch unser Gedeck interessiert ihn nicht wirklich und nachdem er uns ausreichend beäugt hat und wohl als harmlos eingestuft hat, flattert er wieder unter Deck. Dort untersucht er jede Koje und das Bad, findet allerdings die Pantry und den Salon am interessantesten. Munter pickt er hier und da herum und wir müssen etwas beschämt feststellen, dass wir wohl doch ziemlich unordentlich herumkrümeln 😂. Der Kleine sorgt erst einmal für Ordnung und findet offensichtlich genug, denn seine Verdauung funktioniert auch noch recht regelmäßig 😳.

So geht es Stunde um Stunde. Inzwischen hat er sich richtig an uns gewöhnt. Wir haben fast den Eindruck, dass er wohl noch gar keine Menschen kennt. Wenn er von den Desertas kommt, ist das ja auch nicht wirklich verwunderlich. Auf seinen Erkundungsrunden hüpft er zwischen unseren Beinen durch, um unsere Füße herum, flattert auf unsere Arme und Beine, setzt sich, während wir lesen, auf den Kindle und guckt uns an. Wenn seine Krallen nicht etwas auf unserer Haut kratzen würden, würden man ihn gar nicht merken. Der Kleine kann nur wenige Gramm wiegen. Ein echtes Fliegengewicht, das der Wind wohl verblasen hat.

Dann entdeckt er im Cockpit die Krümel und die kleine Schlüssel mit dem Wasser. Endlich trinkt er mal was, es ist schon putzig, ihn dabei zu beobachten. Und anschließend nimmt er noch gleich ein Bad in seiner Trinkschüssel, nun ist alle Scheu dahin.

„In unserem Brotkorb finden sich auch noch einige Krümel“

„In unserem Brotkorb finden sich auch noch einige Krümel“

Wir hatten ja schon häufiger mal kleine und auch größere Gäste bei uns, die sich ausruhen mussten. Aber so ein zutrauliches und munteres Kerlchen hatten wir wirklich noch nie. Obwohl wir sehr vorsichtig sind und uns langsam und umsichtig bewegen, erschrecken wir ihn doch manchmal. Und wir müssen uns schon sehr vorsehen, denn ohne jede Scheu hüpft er inzwischen überall herum. Wir müssen aufpassen, wohin wir uns setzen oder wohin wir treten, der Kleine kann immer überall sein. Doch auch, wenn wir mal glauben, ihn nun so verschreckt zu haben, dass er fortgeflogen ist, ist er kurz darauf wieder da und guckt uns mit schräggestelltem Kopf etwas skeptisch an.


Tagsüber geht das ja alles noch, doch als es Nacht wird, wird es wirklich etwas gefährlich für ihn. Nicht auszudenken, wenn er im Salon herumspaziert und wir uns aus Versehen im Dunkeln auf ihn setzen. Oder er in der Mittelkoje herumhüpft und wir uns schlafend auf ihn drehen. Zu seiner Sicherheit müssen wir unsere Lebensbereiche trennen. Er draußen, wir drinnen. Das scheint uns eine gute Aufteilung zu sein. Wir können auch von drinnen navigieren und steuern und er kann draußen schlafen und ist nicht eingesperrt.

Mit dem Fliegengitter in der Tür sperren wir ihn aus. Ab und zu sehen wir nach ihm, aber dann ist er irgendwie weg und nicht mehr zu finden. Wie erwartet frischt der Wind auf und die Capitana dreht, während ich schlafe, erst einmal die Genua etwas ein. Es wird ruppig und uns tut der Kleine leid, nun doch noch abzuhauen, war sicher keine schlaue Idee.

Um 23:59 loggen wir unser erstes vollständiges Etmal mit 142 sm.
Nur noch 62,4 to go und wir laufen immer noch mit mehr als 7 Knoten.


Dienstag, der 24.09. – Tag 3
Zum nächsten Wachwechsel müssen wir noch etwas mehr einreffen, ohne das erste Reff im Groß geht es nicht. Wir sind immer noch zu schnell, obwohl wir schon das zweite Reff in die Genua gedreht haben. Außerdem legen uns die Böen mit ungerefften Groß immer wieder etwas zu ungemütlich auf die Seite. Zum Reffen des Groß machen wir Licht im Cockpit an und da sehen wir den Kleinen doch schlafend in einer Ecke des Cockpits sitzen. So ruhig, leise und vorsichtig haben wir noch nie eingerefft. Der Kleine wacht dennoch auf, flattert einmal um uns herum und setzt sich auf die Winsch, die wir eigentlich zum Reffen brauchen 🤨. Vorsichtig scheuchen wir ihn herunter, doch er hüpft ständig um uns herum und scheint inzwischen alles Vertrauen der Welt zu uns gefasst zu haben.

Im Cockpit machen wir nur das Notwendigste und lassen alle Leinen so liegen, wie sie eben nach dem Reffen herumliegen. Der Kleine hüpft wieder in seine Schlafecke und weiter geht’s im Sauseschritt durch die Nacht.


Dort, wo sonst nur einige Versorger für die Kanaren oder die westafrikanischen Staaten unterwegs waren, ist nun jede Menge Großschifffahrt unterwegs. Cargo-Schiffe und Tanker aller Größen ziehen in einer dichten Folge aus und in die engen Fahrwasser der Kanaren. Das war vor zwei Jahren noch nicht so und ist sicher eine Folge der Kriege im Nahen Osten. Der Welthandel weicht zunehmend um das Kap der Guten Hoffnung aus.

Ständig tauchen neue Frachter auf und ständig müssen wir peilen, ob es passt. Doch alles in allem ist das hier immer noch wesentlich entspannter als vor der Westküste Portugals. Wenn es mal nicht zu passen scheint, weichen uns die Dicken sogar aus. Wir sind heilfroh, OpenCPN zu haben, der CPA wird angezeigt, AIS-Targets können einen Track zeichnen und Ruder- und Kursinformationen werden mit jedem AIS-UpDate aktualisiert. ⭐⭐⭐⭐⭐

Allerdings folgt dem zunehmenden Wind auch umgehend eine zunehmende Welle. Anhaltende 5 Beaufort reichen vollkommen aus, die Wellen ruppig und hässlich werden zu lassen. Zumal wir weitgehend Halbwind fahren und so auch die Wellen ziemlich genau von der Seite kommen.


Der Kleine sitzt nach wie vor schlafend auf dem Fußboden in einer Ecke des Cockpits. Nur wenn es unbedingt sein muss, gehen wir mal vorsichtig raus. Ich bin mir nicht sicher, ob er uns überhaupt bemerkt, doch wenn er noch etwas Geduld hat, bei uns zu bleiben, dann hat er eine gute Chance, zu überleben und auf La Graciosa oder Lanzarote ein neues Leben zu beginnen.

„Im Morgendunst nach der zweiten Nacht liegt die Isla de la Graciosa schon vor uns.“

„Im Morgendunst nach der zweiten Nacht liegt die Isla de la Graciosa schon vor uns.“

Mit der Morgendämmerung erwacht auch wieder der Kleine. Er bekommt frisches Wasser und Astrid hat die Eingebung, ihm mal gestoßenen Leinsamen anzubieten. Und das ist der Hit, immer wieder pendelt er zwischen seinem Trinknapf, den er auch gleich für einige ausgiebige Morgenbäder nutzt, und den Leinsamen hin und her.

„Der Kleine ist bei uns geblieben, macht sich aber schon mal startklar.“

„Der Kleine ist bei uns geblieben, macht sich aber schon mal startklar.“

Als wir kurz vor La Graciosa die Segel herunternehmen, scheint er das Land zu riechen und flattert frisch gestärkt davon.

„Der Montaña amarilla, ein alter Bekannter“

„Der Montaña amarilla, ein alter Bekannter“

Um 10:25 fällt unser Anker zum fünften Mal vor der Isla de la Graciosa fast auf derselben Stelle wie die letzten Male und direkt neben der 2nd Try 2 von Reinhardt.

„Wir sind auf den Kanaren angekommen. Die Hauptstrecke 2024 ist geschafft, nur können wir trödeln.“

„Wir sind auf den Kanaren angekommen. Die Hauptstrecke 2024 ist geschafft, nur können wir trödeln.“

„Noch ein alter Bekannter, die 2nd Try 2 mit ihrem Reinhardt.“

„Noch ein alter Bekannter, die 2nd Try 2 mit ihrem Reinhardt.“

Wir waren schnell und haben es geschafft, die »1« vorn zu behalten 🥳 👍 🥳.
In 1 Tag und 23 Stunden und 45 Minuten haben wir 268,9 sm zurückgelegt, was einem Schnitt von 5,6 kn entspricht. Bei dem

Aber was ist das alles gegen die Gesellschaft, die wir so unverhofft hatten? Das wird eine der unvergesslichen Überfahrten bleiben. Und hier haben wir ein kleines Video von unserem kleinen Gast.

Isla Graciosa (E)
29° 13′ 06,8″ N, 013° 31′ 48,2″ W



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Porto Santo – Baia d’Abra https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/porto-santo-baia-dabra/ Fri, 20 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20725 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in 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Unbestritten hat Porto Santo den besten Ankerplatz von ganz Madeira und eigentlich auch immer das bessere Wetter. Gleich dahinter kommt noch die Baia d’Abra im Osten von Madeira und dann kommt eigentlich nicht mehr so wirklich viel. Madeira ist definitiv ein Wander-, aber kein Segelrevier. Nur diese beiden Ankerplätze reißen es segeltechnisch noch raus.

Doch das Ding mit dem Wetter haben wir irgendwie anders in Erinnerung. Wenigstens für Porto Santo. Doch vielleicht hatten wir die letzten beiden Male auch einfach mehr Glück oder unsere Erinnerung spielt uns schon wieder einen Streich. Es ist nicht kalt, das kann man wirklich nicht sagen, aber das ist ja auch schon mal was. Doch aufgrund der eher spärlichen Sonne erwischen wir uns dabei, dass wir uns tatsächlich ab und zu an den herbstlichen Temperaturen in Deutschland ergötzen. Nur so zum Ausgleich, ohne den kleinsten Hintergedanken 😂.

Wenn die Sonne scheint, ist es unvergleichlich. Ohne Frage. Doch seit 10 Tagen hält sich das mit der Sonne in wirklich engen Grenzen. Und schauen wir in Richtung der großen Schwester Madeira, sieht es dort noch wolkiger aus. Wie unter einer dicken Daunendecke liegt sie da. Nur am Horizont im Südosten können wir ständig das sehen, was unsere Solarzellen so dringend bräuchten.


Kurs Madeira …
Porto Santo – Baia d’Abra, Madeira
Distanz: 31,9 sm – Gesamtdistanz 2024: 2.150,0 sm

„von Porto Santo -> in die Baia d'Abra im Osten von Madeira“

„von Porto Santo -> in die Baia d'Abra im Osten von Madeira“

Als ich die Bilder von der Überfahrt in die Baia d’Abra zusammenstelle, drücke ich ab und zu mal auf »V«. »V« macht in Lightroom aus einem Farbphoto ein SW-Photo. Ein Unterschied ist bei vielen Photos kaum zu sehen, außer dass ein SW-Photo machmal sogar etwas »wärmer« wirkt 😳.

„Ab und zu scheint überraschend die Sonne, wenn auch partiell.“

„Ab und zu scheint überraschend die Sonne, wenn auch partiell.“

Und obwohl es drüben auf Madeira und in der Baia d’Abra auch nicht wirklich nach einem sonnigen Sommer und etwas mehr Input für unsere Solarzellen aussieht, wollen wir noch einmal in diese Vulkanfelsenbucht. Hoffentlich wird unser Optimismus mit einigen Sonnenstunden belohnt, die die Schichten der Felsen wie einen riesigen Nougatriegel leuchten lassen.

„Noch sieht es aufgelockert aus, aber wir sind ja auch noch nicht da.“

„Noch sieht es aufgelockert aus, aber wir sind ja auch noch nicht da.“


„Geht doch! Passendes Ankunftswetter...“

„Geht doch! Passendes Ankunftswetter…“

Die Überfahrt ist grautrüb und wird zum Ende hin tatsächlich noch etwas ruppig. Dass wir auf Höhe von Marokko segeln, merkt man nicht wirklich. Die Gesamtwetterlage auf dem Atlantik ist seit Tagen, wenn nicht Wochen, schon etwas merkwürdig und wird eher von Tiefs als vom Azorenhoch dominiert.

„Also zwischen den vier Tiefs, dort war früher mal das Azorenhoch.“

„Also zwischen den vier Tiefs, dort war früher mal das Azorenhoch.“

„Ilhéu do Farol vor der Halbinsel São Lourenço“

„Ilhéu do Farol vor der Halbinsel São Lourenço“

„Die Leuchtturminsel von der Sonnenseite “

„Die Leuchtturminsel von der Sonnenseite “

„Die Vulkanfelsen der Baia d'Abra“

„Die Vulkanfelsen der Baia d'Abra“


Drei Tage in der Baia d’Abra
Die Baia d’Abra ist schön wie immer und wir haben auch Glück, dass für einige Photos auch mal die Sonne herauskommt.

„Mal sehen, da kommt die Sonne schon ...“

„Mal sehen, da kommt die Sonne schon …“

Doch insgesamt reicht es vorn und hinten nicht für unsere Energiebilanz. Sieht man mal von Norwegen im Oktober letzten Jahres ab, ist es tatsächlich das erste Mal seit zwei Jahren, seitdem wir die Lithiums haben, dass wir so dauerhaft keinen ausreichenden Ertrag erzielen.

„Eine unserer Lieblingsformationen“

„Eine unserer Lieblingsformationen“

Natürlich sind immer mal wieder einige maue Tage dazwischen, das versteht sich von selbst, aber dass seit 14 Tagen ständig unsere Reserven kleiner werden, ist wirklich neu. Am Freitag müssen wir dann den Generator anwerfen, wir brauchen Wasser und dafür reicht es einfach nicht, wenn man energetisch nur von der Hand in den Mund lebt. Unseren Tagesbedarf können wir so gerade noch decken, aber auch, wenn die Sonne teilweise 25 A macht, reicht es nicht. Denn was sind schon 25 A, wenn der Spaß nach 10 Minuten schon wieder vorbei ist. Zwar haben Lithiums eine wesentlich größere Nutzmenge an Energie als AGMs gleicher Größe, doch was hilft das, wenn kaum etwas reinkommt? Irgendwann sind auch Lithiums leer.

„Und dann dieser Sonnenuntergang.“

„Und dann dieser Sonnenuntergang.“

„Deswegen sind wir hergekommen ...“

„Deswegen sind wir hergekommen …“

„... und werden belohnt.“

„… und werden belohnt.“


Ein kleine Photorunde mit dem Gummiboot
Der Samstagvormittag ist dann freundlich. Endlich mal. Nicht wolkenlos mit einem strahlend blauen Himmel, aber wenigstens ab und zu lässt sich mal die Sonne blicken. Und so drehen wir eine kleine Photorunde mit unserem Gummiboot durch die Baia d’Abra. Die Tour an den bunten Felsen entlang mit ihren bizarren Strukturen, die die Verwitterung über tausende von Jahren herausgearbeitet hat, ist wirklich einzigartig. Hier die Photos, sie sprechen für sich.

„In der Baia d'Abra I“

„In der Baia d'Abra I“

„In der Baia d'Abra II“

„In der Baia d'Abra II“

„In der Baia d'Abra III“

„In der Baia d'Abra III“

„In der Baia d'Abra IV“

„In der Baia d'Abra IV“

„In der Baia d'Abra V“

„In der Baia d'Abra V“

„In der Baia d'Abra VI“

„In der Baia d'Abra VI“

„In der Baia d'Abra VII“

„In der Baia d'Abra VII“

„In der Baia d'Abra VIII“

„In der Baia d'Abra VIII“

„In der Baia d'Abra IX“

„In der Baia d'Abra IX“

„In der Baia d'Abra X“

„In der Baia d'Abra X“

„In der Baia d'Abra XI“

„In der Baia d'Abra XI“

„In der Baia d'Abra XII“

„In der Baia d'Abra XII“

„In der Baia d'Abra XIII“

„In der Baia d'Abra XIII“

„In der Baia d'Abra XIV“

„In der Baia d'Abra XIV“

„In der Baia d'Abra XV“

„In der Baia d'Abra XV“

„In der Baia d'Abra XVI“

„In der Baia d'Abra XVI“

in der Baia d’Abra
32° 44′ 41,4″ N, 016° 41′ 40,8″ W



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Porto Santo II https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/porto-santo-ii/ Mon, 16 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20709 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Nach unserem Ausflug über die Insel ändert sich das Wetter. Die schönen Tage sind erst einmal vorbei. Ein nächstes Starkwindfeld soll heranziehen und weit bis nach Madeira und zu den Kanaren herunterreichen. Und es soll sich noch kräftiger entwickeln als das, mit dem wir hier angekommen sind. Doch der Nordost passt für Porto Santo, so dass es höchstens ungemütlich, aber nicht bedenklich werden sollte.

„vor Porto Santo ... Erst nach einer Woche und nachdem wir die Bilder von Weihnachten 22 zu Hilfe genommen haben, sind wir uns sicher. Mit dem Pärchen von dem französischen Katamaran hinter uns, haben wir auf El Hierro Weihnachten und Neujahr gefeiert 😂. Natürlich besuchen wir sie. Die Welt ist wirklich klein ...“

„vor Porto Santo … Erst nach einer Woche und nachdem wir die Bilder von Weihnachten 22 zu Hilfe genommen haben, sind wir uns sicher. Mit dem Pärchen von dem französischen Katamaran hinter uns, haben wir auf El Hierro Weihnachten und Neujahr gefeiert 😂. Natürlich besuchen wir sie. Die Welt ist wirklich klein …“

Inzwischen konnten wir uns auch etwas näher an die Mole verlegen, so ist es nun kein Problem, einfach etwas mehr Kette herauszulassen. Doch so dicht vor dem Strand und nah an der Mole ist es flach. Eigentlich liegen wir bei Starkwind lieber in etwas tieferem Wasser, aber hier müssen wir uns nun je nach Tide mit 4 bis 6 m begnügen. Angekündigt sind 23 kn im Mittel mit Böen um die 30. Und der Spaß soll gut 1 1/2 Tage so andauern. Das ist zwar auch schon recht ordentlich, aber vor Porto Santo sind eher die Fallböen ein Problem. Aus dem Nichts krachen sie aus den Bergen herunter und lassen die Yachten im Hafen und auf dem Ankerfeld herumschleudern. Das war 2021 für uns ein ganz neues Erlebnis, doch nun wissen wir, was kommen wird. Und diese heftigen Fallböen zerren tatsächlich so sehr an den Yachten, dass die Ankerketten durchaus mal steif kommen können. Zumal sie ziemlich unberechenbar mal von der einen und mal von der anderen Seite einschlagen. Deswegen wäre eine größere Wassertiefe schon schön, denn dann ist die Pufferwirkung der Kette schlicht größer. Deswegen stecken wir hier mal 40 m Kette. Das hört sich für 4 bis 6 m Wassertiefe viel an, doch wenn 25 bis 30 m auf dem Boden liegen, dann müssen diese 50 bis 60 kg auch erst einmal hochgehoben werden, bevor die PINCOYA einruckt. Das sollte reichen, auch wenn es durch die geringe Wassertiefe nur ein kleiner Hub ist.

„Wir können etwas vorziehen und näher an die Mole.“

„Wir können etwas vorziehen und näher an die Mole.“

„Es ist voll geworden vor Porto Santo“

„Es ist voll geworden vor Porto Santo“


In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag geht es los. Die Nacht ist wirklich laut. Ein helles Pfeifen aus den Riggs der Segelyachten in der Marina kündigt regelmäßig schon den nächsten Einschlag einer Fallbö an. Und dann wumms. Im besten Fall liegt die PINCOYA gerade schön mit dem Bug in Richtung der Fallbö. Wenn nicht, werden wir herumgeschleudert und die Tampen der Ankerkralle knatschen unter maximaler Belastung an den Scheuerleisten unterhalb der Bugklampen.

Doch es geht auch ohne Ankündigung, wenn eine Fallbö, ohne vorher den Hafen aufzumischen, direkt im Ankerfeld einschlägt. Einige Male wird die PINCOYA regelrecht zur Seite geschubst. So muss es sich anfühlen, wenn uns jemand in die Seite fährt. Die Großpersenning macht in solchen Momenten einen ziemlichen Lärm und flattert wie wild in der Bö. Das ist nicht gut für den Stoff, wir hätten sie doch noch einmal mit einem weiteren Tampen zu einer festen Wurst zusammenschnüren sollen. Das war letztes Jahr in Irland und Schottland fast schon unser Standard, ist aber nun schon wieder in Vergessenheit geraten 🙄. So geht es die ganze Nacht, wobei die Phasen mit nur 5 bis 6 Beaufort noch die ruhigsten Momente der Nacht sind.

„Abendstimmung, nun ist es wieder ruhiger.“

„Abendstimmung, nun ist es wieder ruhiger.“


Unser Gummiboot haben wir über Kreuz kurzstag direkt hinters Heck der PINCOYA gebunden. Es versucht zwar ab und zu abzuheben, kann aber nicht, weil wir es dafür zu eng und zu dicht hinter unsere dicke Erna gebunden haben.
So stürmisch geht es den ganzen Donnerstag weiter. Erst in der Nacht zum Freitag wird es etwas ruhiger, doch der ganze Spaß geht am Freitag noch einmal in die Verlängerung. Erst Samstag kehrt wieder so etwas wie Ruhe ein. Aber das Wetter bleibt durchwachsen. Nicht dass es kalt ist, aber die Sonne findet kaum mal eine Wolkenlücke.


Da das Wetter nicht zu viel anderem taugt, nutzen wir die stürmischen Tage, um mit dem Refit unseres Teakdecks weiter voranzukommen. Das ist bei dem ständigen Rollen zwar nicht ganz so entspannt, aber das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen. Doch meine vorletzte Lesebrille wird dann doch noch ein Opfer der Fallböen, eine besonders hinterhältige Bö bläst sie mir glatt aus dem T-Shirt-Kragen und pluntsch ist sie weg.

„Viel Arbeit ...“

„Viel Arbeit …“

Doch insgesamt kommen wir gut voran, dann aber geht uns das Pantera als Vergussmasse aus. Wir haben es schlicht verpaddelt, uns einen kleinen Vorrat mitzunehmen. Ärgerlich! Mal sehen, ob wir hier oder auf den Kanaren etwas passendes kriegen. So findet unsere Arbeit am Teakdeck ein natürliches Ende. Das ist vielleicht auch gut so, denn es ist noch viel zu tun, und ob der Schiffsjunge von selbst zu einem Ende gekommen wäre, ist wenigstens zweifelhaft.


Die letzten Tage auf Porto Santo
Inzwischen ist es Zeit, mal wieder darüber nachzudenken, wann und wohin es weitergehen kann. Das »Wohin« ist schnell beantwortet, denn wir wollen, bevor es auf die Kanaren geht, noch unbedingt einmal in die Baia d’Abra auf Madeira. In die Bucht mit dem bunten Vulkangestein, das im Licht des Sonnenuntergangs leuchtet wie ein riesiger Nougatriegel.

„Wie in Horta auf den Azoren..., auch die Mole von Porto Santo ist eine Bildersammlung künstlerischer Crews.“

„Wie in Horta auf den Azoren…, auch die Mole von Porto Santo ist eine Bildersammlung künstlerischer Crews.“

„Auf dem Weg zum Einkaufen ...“

„Auf dem Weg zum Einkaufen …“

Das »Wann« ergibt sich dann aus dem, was wir alles noch erledigen müssen und wollen. Obwohl wir mit unserem Leihwagen schon einmal kräftig bei Pingo Doce eingekauft haben, wollen wir uns noch mit etwas mehr portugiesischem Wein versorgen. Der schmeckt uns nicht nur besser als der spanische, den gibt es in Portugal auch in Schläuchen, was gegenüber Flaschen sehr viel Gewicht spart.

„Der Weg zu Pingo Doce“

„Der Weg zu Pingo Doce“

„Auf dem Weg I ...“

„Auf dem Weg I …“

„Auf dem Weg II ...“

„Auf dem Weg II …“

Außerdem haben wir gesehen, dass hier auf Porto Santo der Diesel nur 1,25 € kostet. Es gibt zwar keine Bootstankstelle, aber es lebe die Kanisterversorgung. Da Christina & Peter ein Auto auf Porto Santo haben, wird die ganze Sache noch viel einfacher und nach zwei Stunden haben wir 100 frische Liter Diesel an Bord.

„Erst machen wir die Kanister leer, dann gibt es neuen Diesel.“

„Erst machen wir die Kanister leer, dann gibt es neuen Diesel.“


Der Montagabend gehört noch einmal einem kleinen Abschiedstreffen mit Christina & Peter. Obwohl es nur ein kleiner Abschied ist, denn wir werden uns ziemlich wahrscheinlich schon bald in Gran Tarajal wiedertreffen. Gran Tarajal ist auch für Christina & Peter ein Ziel auf ihrem Wintertörn durch die Kanaren und wir haben spontan für den 16.10. einen Rückflug nach Deutschland von Fuerteventura aus gebucht.

„Der Strand vor Vila Baleira, der Hauptstadt von Porto Santo“

„Der Strand vor Vila Baleira, der Hauptstadt von Porto Santo“

„Die Pier von Vila Baleira“

„Die Pier von Vila Baleira“

So bleiben wir noch den Montag und Dienstag auf Porto Santo und dann geht es am Mittwoch in die Nougatbucht.

vor Porto Santo
33° 03′ 38,4″ N, 016° 19′ 06,5″ W


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Porto Santo – die Rundreise https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/porto-santo-die-rundreise/ Mon, 09 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20674 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in 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Für Dienstag mieten wir uns einen Leihwagen. 2021 haben wir unsere Klappräder gequält, um von hier nach da zu kommen. Allerdings haben wir auch nicht vergessen, wie sehr auch wir uns gequält haben. Jedes Kind weiß ja, dass Madeira brutal bergig ist, doch Porto Santo steht dem in nichts nach, besonders aus der Perspektive eines Klapprades. Also Mietwagen.

„Auf Warteposition für unsere Inselrunde“

„Auf Warteposition für unsere Inselrunde“

Um 9:00 brummen wir mit unserem Gummiboot in den Hafen und latschen guter Dinge zur Mietstation. Doch die Tür, auf der »9:00 aberto« steht, ist alles andere als »aberto«. Als es dann so langsam auf 10:00 geht, meinen wir uns an einen zweiten Eingang auf der Rückseite in der kleinen Altstadtgasse zu erinnern. Also hält Astrid vorn die Stellung und ich versuche den Hintereingang zu finden, der sich ja auch als Haupteingang entpuppen könnte. Da ich aber weder Hinter- noch Haupteingang finde, gehe ich andersherum zurück. Und da der Weg ja bekanntlich das Ziel ist, finde ich eine zweite Station desselben Vermieters auf einem Parkplatz, auf dem auch Autos stehen, die genauso aussehen, wie unser Mietwagen aussehen soll. Der Bürocontainer verspricht sofortigen Erfolg, ist aber verschlossen und jedes Rütteln und Klopfen verhallt unerhört in den Blechwänden des Container.

Zurück bei der Capitana beschließen wir, einfach mal die HotLine des Vermieters anzurufen. Klingel … Olá! Bom dia! O que é que eu posso fazer por eles? Den letzten Satz verstehen wir zwar nicht 🤔, aber er ist international und unvermeidlich für eine Service-HotLine 🤗. Oh ja, natürlich ist geöffnet, gleich um die Ecke steht ein Bürocontainer und dort stehen auch die Autos. Als wir um die Ecke kommen, steht in der eben noch verschlossenen Tür eine nette Dame, die wie wild winkt. Geschafft! Der Rest ist Kleinkram und schon haben wir unseren Fiat Panda, der uns nun für einen Tag die Insel zeigen soll.


Da der Schiffsjunge ja nun Rentner ist, haben sich für ihn einige Dinge deutlich vereinfacht. Die Diskussion, dass Rentner lieber doch frühzeitig ihren Führerschein abgeben sollten, da sie im Straßenverkehr ein umkalkulierbares Risiko darstellen, ist auch den Autovermietungen zu Ohren gekommen. So sind Rentner teurer als junge Damen im zärtlichen Alter der Capitana. Dies lässt die Capitana zwar schmollen 😖, vereinfacht aber doch frühere Diskussionen. So übernimmt der Schiffsjunge ab diesem Jahr wie selbstverständlich die Navigation 😂 😎 👍 und erwähnt nur ab und zu ganz beiläufig, dass das Alter in machen Fällen auch so seine Vorteile hat 😬.


Die Fenda da Dona Beja
Als erstes fahren wir zu dem Miradouro da Portela und den Windmühlen direkt über dem Hafen. Die Strecke hoch zu den Windmühlen hatte uns damals mit den Klapprädern schon gleich den Rest gegeben. Doch diesmal springen wir munter aus unserem Mietwagen und können die Aussicht ohne weiche Knie genießen.

„Der Ankerplatz vor der Marina, unten fast in der Mitte die PINCOYA“

„Der Ankerplatz vor der Marina, unten fast in der Mitte die PINCOYA“

„Porto de Abrigo do Porto Santo mit der Marina“

„Porto de Abrigo do Porto Santo mit der Marina“

„Vila Baleira, die Hauptstadt von Porto Santo“

„Vila Baleira, die Hauptstadt von Porto Santo“

„Und natürlich die Windmühlen“

„Und natürlich die Windmühlen“

Danach geht es auf die Südostseite von Porto Santo und herunter bis Porto dos Frades. Die Straße endet dort direkt am Meer, denn rechts und links führen nur ausgefahrene Schotterpisten weiter. Rechts geht es zu den tollen Sandversteinerungen und Dünenformationen, zu denen wir schon am Sonntag von der anderen Seite durch den Túnel da Ponta da Galé gewandert sind. Nun gehen wir mal nach links, also weiter in Richtung Norden. Hier sollen sich nicht nur weitere und wesentlich größere Sandversteinerungen und Dünenformationen befinden, sondern vor allem auch die Fenda da Dona Beja, ein nach oben offener Höhlenschlot aus eben diesen hoch verdichteten Sandablagerungen.

„Am Porto dos Frades“

„Am Porto dos Frades“

„Einsam in der wüstenartigen Landschaft liegt eine Art Ranch“

„Einsam in der wüstenartigen Landschaft liegt eine Art Ranch“

„Erste Sandversteinerungen recken sich hervor“

„Erste Sandversteinerungen recken sich hervor“

Nun sind wir keine Geologen und »Sandversteinerungen« ist unsere Wortschöpfung. Im Internet finden wir in einer wissenschaftlichen Arbeit, dass es sich um sogenannte Äolinite handeln soll. In jedem Fall sind es ziemlich hart verdichtete, schichtartige Sandablagerungen, die die schönsten und wildesten Formationen bilden. Mal glatt und mal schroff und mal erinnern sie an Termitenbauten, wenn sie so bizarr aus dem Sand der Dünen emporragen. Eine phantastische und urtypische Szenerie. Diese Ablagerungen sind zwar hart, aber eben nicht so hart und gleichmäßig gepresst wie echter Sandstein. Und sie bilden die Quelle der Sandstrände auf Porto Santo. Das ist auf Madeira einzigartig, denn die Hauptinsel hat so etwas gar nicht zu bieten.

„Bizarre Sandgebilde I“

„Bizarre Sandgebilde I“

„Bizarre Sandgebilde II“

„Bizarre Sandgebilde II“

„Ein Halbpanorama unseres Weges“

„Ein Halbpanorama unseres Weges“

„Meeraussichten am Porto dos Frades“

„Meeraussichten am Porto dos Frades“

Begeistert und staunend gehen wir nah am Ufer immer weiter nach Norden und finden am Ende eines Steinstrandes die Leiter zum Anstieg zur Fenda da Dona Beja. Etwas mühselig stapfen wir in dem feinen Dünensand nach oben und stehen dann vor dem Höhlenschlot. Auch noch im Nachhinein betrachtet ist dieser Sandsteinschlot eines der absoluten Highlights unserer Inselrunde. Und da dieses Naturwunder etwas abseits liegt, sind wir fast allein dort.

„Die Leiter zur Fenda da Dona Beja“

„Die Leiter zur Fenda da Dona Beja“

„In der Mitte die Capitana, um mal die Dimensionen zu zeigen“

„In der Mitte die Capitana, um mal die Dimensionen zu zeigen“

„In der Fenda da Dona Beja“

„In der Fenda da Dona Beja“

„Blick aus der Fenda da Dona Beja“

„Blick aus der Fenda da Dona Beja“

„Vor der Fenda da Dona Beja“

„Vor der Fenda da Dona Beja“


Der PR1
Danach geht es mit dem Auto weiter zu dem Parkplatz für den Wanderweg PR1. Porto Santo hat genau zwei ausgeschilderte Wanderwege, denn es gibt auch noch den PR2. Über den PR1 kann man zum Miradouro da Terra Chã und auch noch gleich zu dem Miradouro Pico Branco wandern. Nun sind wir ja alles, aber keine passionierten Wanderer, doch die 2,5 km hin sollten auch wir schaffen, auch wenn danach noch einmal 2,5 km zurück auf uns warten. Also los geht’s.

„Auf dem Parkplatz des PR1 im Norden von Porto Santo I“

„Auf dem Parkplatz des PR1 im Norden von Porto Santo I“

„Auf dem Parkplatz des PR1 im Norden von Porto Santo II“

„Auf dem Parkplatz des PR1 im Norden von Porto Santo II“

„Auf dem Weg. Ganz unten sieht man noch unser Auto.“

„Auf dem Weg. Ganz unten sieht man noch unser Auto.“

Die ersten knapp 1,8 km gehen flockig locker von der Sohle unserer Wanderschuhe, doch die letzten 700 m protzen mit gefühlt unendlichen Höhenmetern. Wie eine Dampflock schnauft sich der Schiffsjunge Höhenmeter um Höhenmeter und Stufe um Stufe empor. Dieser letzte Anstieg ist ohne jeden Zweifel auch der Grund, warum uns auf der ganzen Strecke nur ein einziger Wanderer entgegenkommt und sich absolut keiner mit uns zu den Miradouros emporschraubt.

„Der Weg ist trocken und wüstenartig karg.“

„Der Weg ist trocken und wüstenartig karg.“

„Nur den Diesteln gefällt das.“

„Nur den Diesteln gefällt das.“

„Ausblicke auf dem Weg zu den Miradouros“

„Ausblicke auf dem Weg zu den Miradouros“

Doch je weiter es bergan geht, desto näher kommen wir auch der steilen Felsküste im Nordosten von Porto Santo. Und auch hier ist eher der Weg das Ziel. Besonders der letzte Teil der Strecke protzt nicht nur mit vielen Höhenmetern, sondern insbesondere auch mit unzähligen phantastischen Ausblicken. Die Miradouros selbst sind beide eher unspektakulär. Es ist zwar schön, wenn man dort ankommt, aber die hübschen Ausblicke eröffnen sich doch eher auf den Wegen dorthin und weniger an den Miradouros selbst.

„Überraschend kommen wir in eine Art Wald. Und nun ist es nicht mehr weit.“

„Überraschend kommen wir in eine Art Wald. Und nun ist es nicht mehr weit.“

„Am Miradouro da Terra Chã“

„Am Miradouro da Terra Chã“

„Die unnahbare Nordostküste von Porto Santo“

„Die unnahbare Nordostküste von Porto Santo“

„Am Miradouro Pico Branco“

„Am Miradouro Pico Branco“

Etwas unterschätzt haben wir jedoch unseren Wasserbedarf. Und unsere Kehlen sind bald ebenso trocken wie Porto Santo selbst. Mit dem letzten Schluck Wasser erreichen wir wieder unser Auto und damit ist das nächste Ziel klar. Wir müssen als erstes ein Bistro oder einen Supermercado finden.


Porto das Salemas
Das Bistro finden wir in Camacha. Frisch gestärkt stellt sich dann die Frage: Was nun noch? So richtig viel latschen wollen wir nicht mehr, aber ein kleines Bad wäre schon ganz schön. Also fahren wir nach Porto das Salemas, wo es einige Naturschwimmbecken gibt. Bei Niedrigwasser bleibt dort das Wasser in großen Bassins zwischen den Vulkanfelsen zurück und die Bilder im Internet sehen wirklich verlockend aus. Ganz besonders nach den Höhenmetern unserer letzten Wanderung. Die Tide läuft zwar schon seit einiger Zeit wieder auf, aber vielleicht geht ja dort doch noch etwas.

Allerdings ist die Anfahrt nicht wirklich einfach bzw. offensichtlich. Der Navi zeigt zwar eine Abzweigung an, aber dort, wo er sie angezeigt, ist keine Straße, die abzweigt 😳. Erst im dritten Anlauf und in Schleichfahrt bemerken wir ein unscheinbares Schild, das direkt auf das Brachland neben der Straße zeigt 🤔. Mit den lediglich abgeflachten Bordsteinen ähnelt die Abzweigung eher einer Garageneinfahrt als einer abzweigenden Straße. Dahinter holpern wir auf eine ausgefahrene Schotterpiste, die uns bis zu einer Art Parkplatz führt. Hier ist für alle normalen Autos Schluss, denn ein Schild erlaubt nur noch echten 4WD-Autos die Weiterfahrt.

„Ein Fußweg in SECHS Sprachen. Es geht steil nach unten.“

„Ein Fußweg in SECHS Sprachen. Es geht steil nach unten.“

Hm …, eigentlich wollen wir ja nicht mehr laufen, aber die Neugier lässt uns mal um die erste Serpentine gucken. Natürlich zu Fuß, denn schon das erste Stück geht enorm steil nach unten, doch der Teil, der hinter der Serpentine liegt, bestätigt unmissverständlich, dass es hier ohne Allrad vielleicht noch runter, aber niemals wieder hoch geht.

Und ganz unten schimmern die Bassins. Was tun? Sollen wir? Eigentlich hatten wir ja …, aber vielleicht – ja doch bestimmt – der Wiederaufstieg wird nach einem erfrischenden Bad ganz sicher gar nicht mehr so schlimm sein.
Der Weg runter ist wirklich steil und unten stehen tatsächlich nur zwei Landrover. Normalerweise fahren Portugiesen mit ihren Fiat Pandas und Ford Fiestas offroad ja wirklich überall hin, doch ganz unten steht tatsächlich kein einziger kampferprobter Offroad-Panda. Das sagt mehr, als das Verkehrsschild oben versucht anzudeuten. Die Piste ist wirklich steil.


„Porto das Salemas“

„Porto das Salemas“

Wohlwollend kann man bei Porto das Salemas noch von einem Sandstrand sprechen, wobei der Sandstreifen nur für 5 oder 6 Badehandtücher ausreicht, wenn man nicht allzu sehr mit seinem Nachbarn kuscheln möchte. Doch von einem »Porto« kann wirklich keine Rede sein. Der überwiegende Teil des Strandes besteht aus Kieseln in allen Größen zwischen Kartoffeln und Wassermelonen. Doch wir wollen ja baden und uns nicht auf dem Strand herumlümmeln. Allerdings klatscht die Brandung mit dem auflaufenden Hochwasser schon beeindruckend über die vorgelagerten Felsen. Zwei Schwimmer sind noch in den Bassins und zwei zeigen uns gleich mal, das es wohl nur auf allen Vieren wieder rausgeht.

„Das Hochwasser kommt schon zurück in die Pools“

„Das Hochwasser kommt schon zurück in die Pools“

Unseren würdevollen und aufrechten Versuch, in die Bassins zu kommen, brechen wir krabbelnd und auf dem Hintern rutschend schon mal gleich nach den ersten Metern ab. Die Wellen spülen zwar nur mit etwa 40 cm über die flachen Felsen, aber Stehen und Gehen ist auf den glitschigen Steinen mit den kleinen sandigen Zwischenräumen unmöglich. Also krabbeln und rutschen wir voran, um nicht den Halt zu verlieren, wenn eine der Wellen zum Spülgang kommt. Die Haltung haben wir ja ohnehin schon verloren. Dann sitzen wir noch einen Meter vor dem Rand des ersten Bassins und überlegen, wir wir dort nun hineinkommen sollen. Diese Entscheidung nimmt uns dann allerdings eine der Wellen ab, die uns hinterrücks umspült und uns einfach in Bassin schubst.

„Der Zulauf ist nicht mehr ganz geschützt.“

„Der Zulauf ist nicht mehr ganz geschützt.“

Was für ein Schwimmerchen! Unglaublich! Die Wellen laufen wirklich schon beeindruckend hoch zwischen den Felsen in das Bassin ein. Wir gucken von unten nach oben und denken … upps. Aber dann schwappt es doch nur recht gelassen um uns herum. Nur über unserem potentiellen Rückweg strömt es immer wieder heftig gurgelnd. Und kaum sind wir im Bassin, stellt sich deswegen natürlich auch gleich die Frage, wie wir wieder zurückkommen könnten. Doch das ist nun erst einmal egal und wir genießen das Schwimmerchen. Immer wieder müssen wir aufpassen, den Wänden des Bassins nicht zu nahe zu kommen. Es ist kein Whirlpool, aber doch schon ein kräftiges »Schwappbad«.

„Die Bassins von Porto das Salemas bekommen Frischwasser.“

„Die Bassins von Porto das Salemas bekommen Frischwasser.“

Nachdem es uns dann im Bassin erst einmal lange genug gehoben, gesenkt und herumgedreht hat, feilen wir an einer Strategie, wieder herauszukommen. Dazu gibt es aber nur eine Möglichkeit. Eine der großen Wellen muss uns ebenso wieder über den Rand zurückspülen, wie uns vorher eine hereingespült hat. Bäuchlings paddelnd und mit den Händen Abstand zum Felsen haltend, warten wir auf unsere Gelegenheit. Und dann schwups, sitzen wir schon wieder oben auf unseren Hintern einen Meter neben dem Rand. Natürlich versucht der nächste Bursche, uns gleich wieder zurückzuspülen, aber wir entkommen krabbelnd in Richtung Strand. Elegant sieht das wohl eher nicht aus, aber allein die Wirkung zählt. Das Pärchen, dass eben noch mit uns im Pool war, robbt sich nun auch über den Rand. Die ganze Aktion erinnert tatsächlich eher an Seerobben, die eine Sandbank erklimmen 😂. Und zusammen schwappen wir dann Welle für Welle immer weiter in Richtung Ufer. Gezieltes Krabbeln und Rutschen führt mit Wellenunterstützung meist in die richtige Richtung. Elegant ist sicher anders, doch aus Sicht eines Walrosses sieht das bestimmt schon wieder ganz anders aus.

Was für ein Schwimmerchen, da hat sich der Abstieg absolut gelohnt! Und nachdem wir in der Sonne getrocknet sind, machen wir uns erfrischt an den Wiederaufstieg.

„Nach dem Bad und vor dem Wiederaufstieg“

„Nach dem Bad und vor dem Wiederaufstieg“

„Aut dem Rückweg von Porto das Salemas“

„Aut dem Rückweg von Porto das Salemas“

Dann geht’s zurück zur PINCOYA und unser Ausflugstag ist schon wieder vorbei. Doch wir sind ja nicht das letzte Mal auf Porto Santo. Wenn wir wiederkommen, werden wir mal eine Rundreise über die westliche Hälfte der Insel machen und gehen dann ganz sicher auch noch einmal für ein Schwimmerchen in die Pools. Dann aber wohl doch eher zu Niedrigwasser 😂.

vor Porto Santo
33° 03′ 38,4″ N, 016° 19′ 06,5″ W


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Porto Santo – Der Tunnel https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/porto-santo-der-tunnel/ Mon, 09 Sep 2024 18:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20656 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Túnel da Ponta da Galé

Als ich endlich mal die Photos von Porto Santo durchsehe, finde ich es schade, unsere kleine Wanderung zum Túnel da Ponta da Galé einfach zu unterschlagen. Viel zu schreiben gibt es dazu auch gar nicht, aber Bilder sagen ja auch machmal mehr als viele Worte.

Deswegen hier einfach mal einige Bilder unseres Spazierganges.

„Unser Spaziergang zum Tunnel. Der Berg ist bröselig und lässt manchmal etwas fallen.“

„Unser Spaziergang zum Tunnel. Der Berg ist bröselig und lässt manchmal etwas fallen.“

„Der Küstenweg beginnt als Schotterpiste.“

„Der Küstenweg beginnt als Schotterpiste.“

„Und geht als Trampelpfad weiter.“

„Und geht als Trampelpfad weiter.“

„Die Ilhéu de Cima“

„Die Ilhéu de Cima“

„Auf dem Weg zum Tunnel.“

„Auf dem Weg zum Tunnel.“

„Der Túnel da Ponta da Galé zeichnet sich dadurch aus, dass er sowohl vorn als auch hinten einen Eingang bzw. Ausgang hat.“

„Der Túnel da Ponta da Galé zeichnet sich dadurch aus, dass er sowohl vorn als auch hinten einen Eingang bzw. Ausgang hat.“

„Dies ist der Ausgang, sofern man von der anderen Seite kommt.“

„Dies ist der Ausgang, sofern man von der anderen Seite kommt.“

„Auf der anderen Seite, aber diesmal auf der Ausgangsseite, die später spontan zur Eingangsseite wird. “

„Auf der anderen Seite, aber diesmal auf der Ausgangsseite, die später spontan zur Eingangsseite wird. “

„Wunderschöne Sandversteinerungen.“

„Wunderschöne Sandversteinerungen.“

„Bizarr und von Wind und Wetter geformt.“

„Bizarr und von Wind und Wetter geformt.“

„Die Rückseite des Pico do Maçarico“

„Die Rückseite des Pico do Maçarico“

„Dickblattgrünzeug“

„Dickblattgrünzeug“

„Und schon sind wir abends wieder zurück.“

„Und schon sind wir abends wieder zurück.“

vor Porto Santo
33° 03′ 38,4″ N, 016° 19′ 06,5″ W


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Porto Santo I https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/porto-santo-i/ Sun, 08 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20643 ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Unser »Da«sein vor Porto Santo

„Porto Santo Harbour“

„Porto Santo Harbour“

Vor Porto Santo sind wir erst einmal »da«. Wir sind angekommen und alles, was nun noch kommt, hat Zeit und kann ganz in Ruhe kommen. Unser Hauptziel, die Wärme zu erreichen und den nasskalten Norden hinter uns zu lassen, haben wir für dieses Jahr erreicht. Nun ist es egal, wann und wohin wir weitersegeln, denn auch an unser »Da«sein müssen wir uns erst einmal gewöhnen.

Ende Oktober werden wir in jedem Fall noch einmal für einige Wochen nach Hause fliegen. Sicherlich werden wir von den Kanaren fliegen, weil dort die Auswahl preiswerter Flüge einfach größer ist. Von wo wir dann fliegen und wo wir die PINCOYA lassen, wissen wir noch nicht. Und das »Danach« entscheidet sich ohnehin erst dann. Es ist schon schön, einfach nur mal »da« zu sein.


Insgesamt ist vor Porto Santo (noch) nicht wirklich viel los. Neuankömmlinge wie uns gibt es wegen der Wetterlage nur wenige, dennoch ziehen einige weiter. Das Ankerfeld leert sich und wenn im Hafen ein Platz frei wird, dann findet sich immer schnell ein Nachrücker von draußen. Von dem großen Schwung der ARC-Segler ist noch nichts zu sehen, doch die kommen ganz sicher noch. Spätestens auf den Kanaren.

„Da liegen wir...“

„Da liegen wir…“

Nach den Starkwindtagen, die ja bis Madeira heruntergereicht haben, ist es auf dem Ankerplatz durchaus etwas schaukelig. Doch ehrlich gesagt, nehmen wir das gar nicht so wahr und wundern uns nur, dass die anderen so schaukeln 😂. Nach unserem wilden Ritt erscheint wohl einfach alles ruhiger. Im Grunde genommen haben wir einen prima Ankerplatz erwischt, dennoch würden wir gerne noch etwa 50m weiter vor gehen, um etwas näher an der Mole zu sein und auch um bei Starkwind etwas mehr Kette stecken zu können. Aktuell liegt hinter uns ein kleiner Katamaran, das passt zwar so, doch mit mehr Kette, würden wir ihm zu sehr auf die Pelle rücken. Mal sehen, wann die Ankerer vor uns aufbrechen und wir aufrücken können.

„Nicht wirklich viel los, nur wenige ankern davor.“

„Nicht wirklich viel los, nur wenige ankern davor.“


Die Prozedur des Einklarierens ist sowohl beim GNR als auch im Port Office wieder einmal total einfach und freundlich. Wo wird man schon vom Grenzschutz mit Handschlag begrüßt 🤝. Da könnten sich die Offiziellen so manch einer Nation ruhig mal ein Scheibchen abschneiden. Als wir nach dem Namen unseres letzten Hafen gefragt werden und »A Proba do Caramiñal« sagen, schiebt uns der GNR-Officer die Tastatur seines Rechners hin und sagt: “Please, could you write it?” Dann googelt er A Proba do Caramiñal in Maps und sagt: “Ah, in Galicia, a nice place!” Soviel Zeit muss sein und es fällt uns schwer, uns diese Szene in Deutschland vorzustellen. Nachdem wir dann im Port Office bejaht haben, dass wir schon einmal hier waren, wird in aller Ruhe der Stapel der Anmeldeformulare mit »P« durchsucht. Eine klassische Papierbuchhaltung braucht eben seine Zeit. Die portugiesische Gelassenheit tut gut. Es ist höchste Zeit, mal ein großes Stück unseres deutschen Schnell-Schnell dagegen einzutauschen.

„Ankerplatzstimmung am Abend“

„Ankerplatzstimmung am Abend“

Aber das wird schon, denn spätestens an der Kasse von Pingo Doce ist es mit dem deutschen Schnell-Schnell eh zu Ende. Bemerkt ein Kunde erst an der Kasse, dass er irgendetwas vergessen hat, ist es überhaupt kein Problem, noch einmal zurückzugehen, um es zu holen. Selbstverständlich wartet die Schlange, ohne zu murren. Und ein Schwätzchen mit der Kassiererin ist allmal wichtiger, als seinen Einkauf in die Tüten zu stopfen und mit dem nächsten Kunden weiterzumachen. An der SB-Kasse wird uns geholfen, weil wir weder das Brot, die Brötchen, noch das Obst auf dem Kassenbildschirm finden können. Natürlich bekommen wir dann den Full-Service bis zum Bezahlvorgang und ein nächster Kunde wartet mit seiner Frage geduldig, bis die Dame uns geholfen und sich versichert hat, dass alles ok ist, und uns natürlich einen wunderbaren Urlaub auf der Insel gewünscht hat.

„Unser Badeplatz mit 22 °C Wassertemperatur 👍 😊 🏊‍♀“

„Unser Badeplatz mit 22 °C Wassertemperatur 👍 😊 🏊‍♀️

In den nächsten Tagen werden wir uns sicherlich nicht nur einmal noch sagen müssen, »bleib locker, etwas mehr portugiesisch tut gut«, doch hier sind wir schon einmal auf einem guten Weg.


Wiedersehen
Als erstes treffen wir Reinhardt von der 2nd Try 2, denn er ist nach zwei Monaten auf Porto Santo tatsächlich gerade wieder auf dem Sprung. Genau vor zwei Jahren haben wir in Povoa de Varzim nebeneinander gelegen und sozusagen eine Bastelschicksalsgemeinschaft gebildet. Nach einer so langen Zeit gibt es viel zu quatschen.

„Reinhardt, wie immer unvergleichlich 🙂“

„Reinhardt, wie immer unvergleichlich 🙂


Am Samstag treffen wir uns mit Christina & Peter von der Timshal. Mit den beiden haben wir 2022/23 Weihnachten und Neujahr auf El Hierro gefeiert. Danach kam unsere große Runde über die Karibik und Irland. Nun sind wir endlich wieder im Süden, und Erlebnisse, die erzählt werden müssen, gibt es auf beiden Seiten genug. Zu uns stößt noch Keith von der Harmonii. Auch er ist im OCC, genauso wie Christina & Peter. So wird aus unserem Wiedersehenstreffen spontan ein kleines, inoffizielles OCC-Meeting. Und mit einer selbstgebastelten 70 wird daraus sogar noch schnell das »Absolute unofficial and spontaneous OCC 70th Anniversary Meeting of Porto Santo«.

„Unser OCC-Meeting ...“

„Unser OCC-Meeting …“


Entspannung und Refit
Doch zu viel Entspannung macht den Schiffsjungen ja dann doch nervös. Bei Licht betrachtet ist ja auch noch genug Zeit, das Ding mit der Gelassenheit etwas später noch einmal richtig zu verinnerlichen 😇. So beschließen wir, – nun ja, also ehrlich gesagt, doch nur der Schiffsjunge ganz allein, – mal unsere Idee zum Refit des Teakdecks auszuprobieren. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass inzwischen schon Sonntag ist und wir uns seit Donnerstag schon total erfolgreich entspannt haben. Unter diesen Umständen kann es schon passieren, dass man vor lauter Entspannung auch mal an etwas anderes denkt als an Entspannung. Denn das Holz sieht wirklich schlimm aus und es hätte etwas Fürsorge wirklich bitter nötig. Es schreit förmlich nach Aufmerksamkeit, sobald der Blick auch nur in seine Nähe kommt. Die Sache duldet wirklich keinen Aufschub mehr, selbst wenn man einer Tiefenentspannung grundsätzlich freudig entgegensieht.

„Marina Porto Santo“

„Marina Porto Santo“

Eine Win-Win-Situation für den Schiffsjungen, anders kann man es nicht sagen, auch wenn die Capitana die Augen verdreht und versucht anzumerken, dass wir ja nun »da« sind und mal einfach nichts tun könnten. Doch so ein »Da«sein braucht eben auch ein gesundes Mittelmaß, denn eine zu abrupte Entspannung kann ja durchaus auch zu neuen Verspannungen führen. Außerdem … vor Monaten hätte diese Erkenntnis noch überhaupt nicht geholfen, denn die Idee, wie wir das Refit wenigstens halbwegs erfolgversprechend angehen könnten, ist uns erst vor Kurzem gekommen. Also wenn nicht jetzt, wann dann?

„Der Bär verrichtet sein Notdurft nun genau dort, wo vor drei Jahren die Giraffe nur herumgestanden hat. Es muss sich um eine der nicht abschätzbaren Auswirkungen der globalen Erwärmung handeln!“

„Der Bär verrichtet sein Notdurft nun genau dort, wo vor drei Jahren die Giraffe nur herumgestanden hat. Es muss sich um eine der nicht abschätzbaren Auswirkungen der globalen Erwärmung handeln!“

Das Teakdeck der PINCOYA ist 30 Jahre alt und das Teak ist schlicht abgelatscht und verwittert. Die Vergussmasse der Fugen steht inzwischen bis zu 2 mm aus dem Holz hervor und nicht wenige Leisten ähneln eher einer Hohlkehle als einem flachen Stab. An vielen Stellen hat sich die Vergussmasse auch schon gelöst und ist rausgerissen. Teilweise sind die verbliebenen Fugen kaum mehr einen Millimeter tief. Ein absolut trauriger Anblick.

„In der Werft liegt der Schwerpunkt nicht nur auf Refit. 🙂“

„In der Werft liegt der Schwerpunkt nicht nur auf Refit. 🙂

Nun gibt es im Internet die unterschiedlichsten Herangehensweisen, um genau diese Probleme zu beseitigen. Und der Reigen der Lösungen reicht von »richtig teuer«, über »ganz neu« oder »wahnsinnig arbeitsaufwendig« bis hin zu »ziemlich unpraktikabel«. Was am Ende auch der Grund war, warum wir das Refit bisher noch nicht angegangen sind. Natürlich ist ein Teakdeck generell problematisch, wenn man so wie wir auf Langfahrt geht. Das war uns schon klar, als wir die PINCOYA gekauft haben. Wie unproblematisch und einfach zu pflegen ist dagegen ein Kunststoffdeck? Aber die PINCOYA gab es eben nicht ohne Teakdeck, also war dies einer der Kompromisse, den wir schließen mussten. Sicherlich könnten wir das gesamte Teakdeck auch einfach entfernen, doch was heißt »einfach«? Auch damit würden wir uns gleich einen riesigen Berg neuer Arbeiten einhandeln, denn die Laufflächen des gesamten Decks müssten dann komplett neu aufgebaut werden.

D.h., wir mussten einen Weg finden, wie wir unser angegriffenes Teakdeck so aufarbeiten, dass es noch einmal viele Jahre hält, die Arbeit sich aber auch für uns in einem überschaubaren Rahmen hält. Dazu müssen nicht nur die hochstehenden Fugen abgeschnitten werden (Mozartmesser), sondern auch die Teile der Fugen, aus denen die Fugenmasse schon herausgerissen ist, so vertieft werden, dass sie neu und vor allem dauerhaft halbbar wieder vergossen werden können. Einer unserer unverzeihlichsten Fehler der letzten Jahre war, dass wir die hochstehende Fugenmasse nicht sofort abgeschnitten haben. Damit hätten wir uns heute viel Arbeit erspart und es hätte sich deutlich weniger Fugenmasse herausgelöst.

„Hier Refit I“

„Hier Refit I“

Nun ja, irgendwann ist man ja immer schlauer, nur leider meist erst hinterher … 🥺 Und für das Vertiefen der Fugen, der eigentliche Knackpunkte der Renovierung, haben wir uns überlegt, dass zwei Kantenschnitte mit der Fein Vibrationssäge für saubere und vor allen wieder tiefere Nutkanten sorgen müssten. Eine Vibrationssäge ist speziell mit diesem halbrunden Sägeblatt sehr einfach und vor allem auch gerade zu führen. Natürlich bleibt so ein Mittelteil stehen, weil das Sägeblatt ja wesentlich schmaler als die Nut ist. Und diesen Mittelteil nimmt man dann mit einer passenden Stechbeitel raus bzw. knackt ihn mit einem schmalen Schraubenzieher einfach weg. Für die Vibrationssäge braucht man in jedem Fall einen Tiefenanschlag, denn zu tief darf man ja auch nicht kommen.

„Dort Refit II“

„Dort Refit II“

Und genau das probieren wir nun das erste Mal aus. Und wir haben Glück, denn unser Teakdeck ist von 1995, als die Teakdecks noch richtig dick waren. So funktioniert unser Plan tatsächlich recht gut und einfach und das Resultat kann sich sehen lassen. Auch so ist es zwar viel Arbeit, doch die steht in keinem Vergleich zu anderen Herangehensweisen. Natürlich bekommt man auch durch nachträgliches Schleifen nicht alle verwitterungsbedingten Unebenheiten der letzten 30 Jahren weg, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, ist funktional und vor allem mit einen vertretbaren Aufwand erreichbar.

So arbeiten wir uns vor Porto Santo Stück für Stück voran, es ist noch viel zu tun, aber es wird und es wird gut.

33° 03′ 38,4″ N, 016° 19′ 06,5″ W


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Weiter nach Porto Santo – Tag 5 bis 6 – https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/weiter-nach-porto-santo-tag-5-bis-6/ Wed, 04 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20625 Porto Santo, Madeira (P) bisher: 725,1 sm – to go: 0 sm – ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Ría de Arousa, Playa de Barraña -> Porto Santo, Madeira (P)
bisher: 725,1 sm – to go: 0 sm – Gesamtdistanz 2024: 2.118,1 sm

Tag 5, der Rest vom Mittwoch den 04.09.

„Es geht weiter durch das Blau.“

„Es geht weiter durch das Blau.“

Kurz vor 15:00 werden wir zweistellig. Die 99 sm fühlen sich nach »Gleich-sind-wir-da!« an und irgendwie stellt man sich sofort auf’s Ankommen ein. Auf einem 35 sm Tagestörn scheinen 99 sm in unerreichbarer Ferne zu liegen, und nun dies 😂. Von dem strahlenden Madeira-Wetter ist allerdings nicht viel übrig, es hat sich wieder zugezogen und der Atlantik ist unverändert ruppig. Es bläst konstant mit 20 kn, anders geht es wohl gerade nicht.

„Ein kleiner Snack auf die 99 Rest-Seemeilen.“

„Ein kleiner Snack auf die 99 Rest-Seemeilen.“

Vor uns liegt noch eine Nacht und im Morgengrauen werden wir ankommen, sofern wir den Schnitt halten können. Wir freuen uns auf Porto Santo und darauf, dort einfach mal etwas zu bleiben. Solange es nicht von Ost über Süd bis Südwest bläst, sollte es kein Problem sein, einfach vor dem Hafen zu ankern. Doch vor Porto Santo müssen wir das Wetter schon etwas im Auge behalten. Es gibt eben Windrichtungen, bei denen man doch lieber das Weite suchen sollte.
Schon bei unserem ersten Besuch 2021 hat uns Porto Santo gut gefallen. Das klare, warme Wasser und die Wärme waren ein Traum. Vielleicht ist und bleibt Porto Santo auch deshalb immer ein besonderes Ziel, weil es das Ziel unserer ersten echten Offshore-Etappe war. Und der Umstand, dass Heiligenhafen der Heimathafen unserer dicken Erna ist, macht Porto Santo ja eh besonders.

„Unsere letzte Nacht bricht an.“

„Unsere letzte Nacht bricht an.“


Zwischendurch lese ich noch einmal unseren Blog »472 Seemeilen nach Madeira« vom 19.09.2021, unserer ersten echten Offshore-Etappe überhaupt. Vieles hört sich ziemlich ähnlich an, nur dass uns wohl diesmal kein Abflauen des Windes zum Ende hin vergönnt sein wird. Aber inzwischen sind wir schon etwas routinierter. Seit 2021 haben wir recht viele Seemeilen im Atlantik hinter uns gelassen, haben viel erlebt und auch gelernt und eben Routine gesammelt. Wir wissen heute, was unsere dicke Erna alles so wegstecken kann, wie unbeirrt sie auch unter widrigen Bedingungen läuft und worauf wir uns verlassen können. Damals war alles neu. Auch jeder Gedanke und jede Sorge, die einem ganz zwangsläufig auf einer ersten Offshore-Etappe kommen. Dennoch ist vieles von heute noch genauso wie damals. Der wilde Ritt durch die Wellen, die unendliche Faszination, die das leuchtende Blau des Atlantiks ausübt, die grandiosen Sternennächte, die unendliche Weite, die Ruhe trotz aller Unruhe und noch so vieles mehr. Es ist schon faszinierend, grenzenlos unter Segeln über den Atlantik zu reisen, doch es ist ebenso wunderbar, sein Ziel dann vor der Nase zu haben. Mit Wind und Wetter sein Ziel vollkommen eigenständig zu erreichen, hat etwas absolut Großes.


Stunde für Stunde jagen wir nun unverändert durch diese letzte Nacht. Die Nacht ist sternenklar und warm. Zum ersten Mal fragen wir uns, ob eine kurze Hose auch nachts ausreichen könnte. Wir haben die Kälte des Nordens und vor allem das kalte Atlantikwasser hinter uns gelassen. Ich bin gespannt, was morgen unser Badeentchen dazu sagen wird.

In jedem Fall müssen wir in dieser Nacht wieder besser aufpassen und regelmäßig Ausschau halten. Wir kommen in den Einzugsbereich der madeirischen Fischer und Fischer kommen bei dem Geschaukel doch manchmal ganz aus Versehen an den Ausschalter ihres AIS. Doch unter diesen Bedingungen geht man gerne mal raus, auch wenn wir weiterhin sehr ruppig mit 6 bis 7 kn durch die Wellen dreschen. Ein wilder Ritt, der uns nun schon seit 72 Stunden durchschleudert.

Um 23:59 loggen wir unser 4. Etmal mit 153 sm. 49,7 sm to go.
Das ist das dritte 150er Etmal in Folge. Ein wirklich heißer Ritt. 459 sm in drei Tagen, das ist ein Schnitt von 6,4 kn, den wir seit 72 Stunden halten.


Tag 6, Dienstag, der 05.09.
Um 4:00 überlegen wir uns, wie wir die Halse angehen. Ohne erneute Halse würden wir direkt an Porto Santo vorbeifahren. Die Wellen liegen im Mittel bei 3 m, d.h. es sind immer mal wieder deutlich größere und auch sich brechende Wellen dabei. Der Wind liegt meist über 20 kn und nur selten darunter. Normalerweise fahren wir bei so starkem Wind eine Q-Wende anstatt einer Halse. Doch es ist stockfinster und wir haben echt Angst, in einer Q-Wende stumpf in so einen sich brechenden Klopfer hineinzustechen. Doch bis zum Morgengrauen können wir auch nicht warten, wir sind viel zu schnell und müssten dann zurückkreuzen.

Nun ist nicht nur der Wind ein Problem beim Halsen, sondern auch die Wellen können Ärger machen. Wenn uns im Moment der Halse einer dieser dicken Burschen auf die Seite legt, schlägt das Groß in 20 kn Wind einfach unkontrolliert um. Das wäre saublöd und auch nicht gerade ungefährlich. Dennoch schätzen wir das Risiko einer Halse kleiner ein als das einer Q-Wende, die naturgemäß auch länger dauert und zwei sehr unangenehme Amwindkurse rund um den Wendepunkt selbst hat. Also Halse.

Die Halse fährt Astrid mit dem Autopiloten, während ich das Groß mache. Die Halse mit dem Autopiloten zu fahren, hat den Vorteil, dass der Autopilot im Stockfinsteren einfach zuverlässiger und stumpf den Kurs hält, den man eintippt. Dafür ist er langsamer als ein menschlicher Rudergänger, der im richtigen Augenblick einfach mal beherzt umlegen kann. Sollte uns während der Halse eine achterliche Welle blöd treffen, würde der Autopilot auch versuchen diese auszusteuern, obwohl wir ja eigentlich rum wollen. Das könnte durchaus kontraproduktiv sein.

Doch am Ende passt alles und wir fahren unter echt widrigen Bedingungen ein supertolle Starkwindhalse. Dann geht es auf Kurs Porto Santo. Die Wellen laufen nun wieder deutlich mehr von Steuerbord ein, aber immer noch ziemlich achterlich. Das ist eigentlich der bessere Kurs, vorher kamen sie genau von hinten. Insgesamt rauschen wir nun gleichmäßiger dahin, doch einige der schäumenden Brecher kommen nun doch ziemlich seitlich rein. Immer wieder legen uns diese finsteren Burschen recht brutal auf die Seite. Was bisher genau von achtern an uns vorbeischäumte oder vom Gummiboot abgehalten wurde, klatscht nun seitlich in uns hinein. Doch ein Ende ist absehbar, das ist ja auch schon mal was.

Dann plötzlich ein richtiger Einschlag. Eine Welle kracht aus dem Nichts etwas über dem Sülbord in die Fenster der Steuerbordseite. Glücklicherweise wohl noch etwas unterhalb, sehen können wir nichts, es ist immer noch stockfinster und wir müssen es nehmen, wie es kommt. Die Fenster halten, aber es war ein fieser Schlag. Der schwere Deckel des Druckkochtopfs hinterlässt eine hässliche Narbe im Holz auf der Backbordseite neben dem Bad. Viel können wir an unserem Kurs nicht ändern, wir hätten vielleicht doch eine Stunde vorher halsen sollen. Der Wind frischt ungeplant auf 24 kn auf. Muss das zum Ende nun wirklich noch sein?


„Porto Santo voraus“

„Porto Santo voraus“

Und wir schreiben tatsächlich Geschichte! Was gestern noch ironisch gemeint war, ist heute schon die nackte und nasse Wahrheit. 15 sm vor Porto Santo beginnt es zu regnen. Es ist zum wahnsinnig werden, was haben wir nur verbrochen, können wir dieses norddeutsche Scheißwetter denn nirgends hinter uns lassen? Wenn die Überfahrt nicht schon so heftig gewesen wäre, würden wir ja gleich weiter in den Süden fahren, aber wir sehnen uns inzwischen tatsächlich nach etwas Ruhe. Für etwas Ruhe würden wir auch etwas Regen in Kauf nehmen.

„Obwohl es regnet, mal gucken.“

„Obwohl es regnet, mal gucken.“


Es dämmert und als der Wind auf 15 kn abnimmt, rollen wir etwas Genua aus. Diese unverschämte Kritik lässt sich der Wind aber nicht gefallen und dreht sofort wieder auf 25 kn auf. So jagen wir mit 7,5 kn Fahrt Porto Santo im Regen entgegen.

„Wir rauschen unserem Ziel entgegen.“

„Wir rauschen unserem Ziel entgegen.“

Die Wellen sind wirklich heftig, wir sind gespannt, wie es auf dem Ankerplatz vor dem Hafen aussieht. Auf AIS können wir schon sehen, dass wenigstens ein Franzose draußen liegt. Wir würden gerne wieder direkt vor den Strand und direkt vor die Mole, dort ist es am ruhigsten. Mal sehen, ob dort noch etwas frei ist.

„Hoffentlich kommt der Regen nicht hinter uns her.“

„Hoffentlich kommt der Regen nicht hinter uns her.“

„Keine fiesen Wellen in Sicht.“

„Keine fiesen Wellen in Sicht.“

Auf den letzten Seemeilen düst der Wind noch einmal richtig um die Insel. Wir sind uns nicht ganz sicher, wie sich die Wellen verhalten, wenn es vor Porto Santo von mehreren tausend Metern plötzlich runter auf unter einhundert Meter verspringt. Inzwischen ist es so hell, dass wir fiese Brecher sehen könnten, aber nichts Schlimmes ist auf unserem Kurs voraus zu sehen. So bügeln wir einfach um die vorgelagerte Insel Ilhéu de Cima. Zwischen Porto Santo und der Ilhéu de Cima düst es noch einmal richtig, doch dann sind wir da.

„Unsere wilde Fahrt in der Dämmerung.“

„Unsere wilde Fahrt in der Dämmerung.“

„Fast geschafft, der Leuchtturm der Ilhéu de Cima.“

„Fast geschafft, der Leuchtturm der Ilhéu de Cima.“

„Mit den ersten Sonnenstrahlen steuern wir unseren Ankerplatz an.“

„Mit den ersten Sonnenstrahlen steuern wir unseren Ankerplatz an.“

„Die Durchfahrt zwischen Porto Santo und der Ilhéu de Cima.“

„Die Durchfahrt zwischen Porto Santo und der Ilhéu de Cima.“

Um 9:15 fällt unser Anker direkt vor dem Baixa da Morena westlich der Hafenmole. Geschafft! Es war ein unglaublicher Ritt und der Starkwind hat uns drei Rekord-Etmale in Folge beschert. So etwas hatten wir auch nicht nicht!

„Der hat's nicht geschafft, ich finde ihn neben dem Ankerkasten.“

„Der hat's nicht geschafft, ich finde ihn neben dem Ankerkasten.“

„Angekommen!“

„Angekommen!“

So richtig gerne hätte es der Schiffsjunge gehabt, wenn wir vor 8:00 angekommen wären, dann hätten wir für die Tage noch eine hübsche 4 vorn stehen gehabt. Doch das ist Kosmetik, so haben wir die 725,1 sm in 5 Tagen, 1 Stunde und 15 Minuten geschafft. Inclusive zweier Ankermanöver 😂!
Das sind trotz des verhaltenen Starts 6,0 kn im Schnitt über 121 (!) Stunden.
Gemütlich war’s nicht immer, aber so eine Rauschefahrt ist schon berauschend. Besonders im Rückblick 😂!


Und im Nachhinein …
Zudem haben wir ganz offensichtlich sehr großes Glück gehabt. Orca-Glück! Nachdem am 28.08. ja schon eine Orca-Attacke direkt vor dem Ría de Arousa erfolgt war und wir am 31.08. mit etwas gemischten Gefühlen gestartet sind, kam es am 02.09. zu 3 weiteren Attacken direkt vor und sogar in dem Ría de Arousa. Nur 3 sm von unserem letzten Ankerplatz entfernt, direkt vor unserer Lieblingsinsel, der Isla de Arousa, und direkt auf der Route, auf der wir gesegelt sind. Puuh ….

„Schwein gehabt!“

„Schwein gehabt!“


Und was sagt nun das Badeentchen?
Es sagt 22° Wassertemperatur! In sprachlosen Worten: zwei zwei! Ist das nicht wunderbar?

nun vor Porto Santo
34° 40′ 18,0″ N, 014° 53′ 42,0″ W



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Weiter nach Porto Santo – Tag 3 bis 5 – https://www.pincoya.de/wordpress/2024/09/weiter-nach-porto-santo-tag-3-bis-5/ Tue, 03 Sep 2024 22:00:00 +0000 https://www.pincoya.de/wordpress/?p=20607 Ziel: Porto Santo, Madeira (P) bisher: 587,3 sm – to go: 121 sm ... meer lesen > ]]> Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261 Warning: Array to string conversion in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/tiled-gallery-carousel-without-jetpack/jetpack-carousel.php on line 261

Ría de Arousa, Playa de Barraña -> Ziel: Porto Santo, Madeira (P)
bisher: 587,3 sm – to go: 121 sm – Gesamtdistanz 2024: 1.980,3 sm

Tag 3, der Rest vom Montag, den 02.09.
Nachmittags nimmt der Wind wieder zu. Eben hatten wir noch 20 kn als ganz gemütlich empfunden, nun sind es wieder 25 bis 27 kn. Also satte 6 Beaufort mit einem Hang zur 7. Man merkt das auch sofort an den Wellen, im Handumdrehen sind gleich wieder richtig dicke Klopfer dabei. Zum Ausgleich nehmen wir den Fetzen Genua wieder weg, den wir vorhin gesetzt hatten, um schön in Fahrt zu bleiben.

„Die wilde Fahrt geht am Nachmittag des dritten Tages unverändert weiter.“

„Die wilde Fahrt geht am Nachmittag des dritten Tages unverändert weiter.“

Der erste Blog ist nun auch raus. Das, was sonst so nebenbei geht, ist unter diesen Bedingungen schon eine Aufgabe. Wir haben uns noch nicht an dieses ruppige Dahinjagen gewöhnt. Es ist laut und die ständige Unruhe, das ewige Geschubse und Geschaukel, das Einschlagen hoher Wellen und das Heulen des Windes machen nicht nur körperlichen Stress, sondern auch im Kopf. Es hält einen in einer ständigen Anspannung. Die einfachsten Bewegungen an Bord sind ein Problem. Wenn man einmal nicht aufpasst, landet man ziemlich wahrscheinlich recht schmerzhaft in irgendeiner Ecke. Das bloße Sitzen und Schreiben gelingt nur, wenn man sich in der Sitzecke verkeilt hat. Seine Gedanken zu sammeln, um etwas aufzuschreiben, wird zu einer echten Aufgabe. Es fällt schwer, dranzubleiben und einen Absatz zu schreiben. Das Notebook steht zwar auf einer Antirutschmatte, aber der Körper ist ständig angespannt, um alle unvorhersehbaren Bewegungen noch rechtzeitig zu parieren. Und festhalten muss man das Notebook trotzdem, während man schreibt, und die Unterarme müssen auf der Tischkante liegen, um die Position zum Tippen über der Tastatur zu halten. Da kommt es zu ganz neuen Fingerübungen.

Doch der Kopf ist mit der Zeit irgendwie weich und matschig geschaukelt. Es ist schon erstaunlich, wie schwer es einem dann fällt, einfach mal an einem Gedanken dranzubleiben. Wir wissen ja aus eigener Erfahrung, dass sich das mit der Zeit bessert, aber wir wissen auch, das der Stress dieser Anspannung nie ganz aufhört. Als Fahrtensegler kann man sich darauf ja einrichten und es sich trotzdem immer noch möglichst so gemütlich machen, wie es eben geht. Doch wenn man dann daran denkt, dass die Regattaprofis genau in solchen Situationen ständig alles geben müssen, um noch mehr Speed zu machen, um den besseren Kurs zu finden und um immer alles herauszuholen, was geht, dann fehlt einem doch schon etwas die Vorstellung, wie man sich dazu unter solchen und noch härteren Bedingungen immer noch motivieren kann. Der Offshore-Regattasport ist wohl tatsächlich die härteste Sportart. Denn diesen Anspannungsstress müssen die Profis ja nicht nur kurz, sondern Wochen und manchmal sogar Monate durchhalten. Wenn man als kleiner Fahrtensegler mal über einige Zeit an etwas Wind geschnuppert hat, dann wird einem erst klar, was diese Spitzensportler leisten.


„Wellen kann man kaum mal eindrucksvoll photographieren, aber ein Video zeigt das Chaos schon ganz gut.“

„Wellen kann man kaum mal eindrucksvoll photographieren, aber ein Video zeigt das Chaos schon ganz gut.“

Alles in allem kommen wir aber gut voran. Mit Höhen und Tiefen, was mal mehr und mal weniger Wind bedeutet. Wobei weniger kaum mal kleiner 20 kn ist.

„Der dritte Tag geht zu Ende“

„Der dritte Tag geht zu Ende“

„Die Begegnungen mit der Großschifffahrt sind selten geworden. “

„Die Begegnungen mit der Großschifffahrt sind selten geworden. “

Um 21:30 feiert die Capitana unser Bergfest allein, während der Schiffsjunge schlummert. 350 sm sind geschafft und 349 liegen noch vor uns.

„Bergfest“

„Bergfest“

Um 23:59 loggen wir unser 2. Etmal mit 156 sm. 332 sm to go.
Dies ist wohl eins unserer besten Etmale und bedeutet einen Schnitt von 6,5 kn.


Tag 4, Dienstag, der 03.09.
Letzte Nacht hätten wir das noch nicht gesagt, aber im Grunde genommen ist die Nacht ruhig. Gegen 1:00 nimmt der Wind wieder zu und bläst uns mit einer satten 6, also so mit 25 bis 27 kn vor sich her. Wenn es so bleibt, sollten wir einreffen, aber die letzen Starkwindphasen haben nie wirklich lange gedauert, dann geht es wieder runter auf 20 bis 22 kn. Tagsüber kann man ja ganz gut sehen, ob eine verräterische Wolke aufzieht oder es eher eine Wolkenwand ist. In stockfinsterer Nacht bügelt man blind durch die chaotische See.

Diese Nacht ist wolkenverhangen, so geht das Nachtgrau des Himmels nahtlos in das Nachtgrau des Atlantiks über. Um uns herum leuchten nur die Schaumkronen der sich brechenden Wellen. Ein grandioses Meeresleuchten lässt sie mal hier und da aufleuchten und die PINCOYA zieht eine Glitzerspur durchs Wasser. Wir fallen noch 5° ab, gehen also noch etwas nach Westen. Die Wellen und der Wind passen dafür gerade recht gut. Morgen Mittag werden wir relativ dicht um den Monte Joséphine herumsegeln. Ein unterseeisches Bergmassiv, das sich immerhin um die 4.000 m über dem Meeresboden erhebt und dessen Spitze nur gerade mal 166 m unter der Wasseroberfläche liegt. Diesen Klotz wollen wir nördlich umfahren und danach möglichst direkten Kurs auf Porto Santo nehmen. Das passt auch ganz gut zu unserer Windstrategie, denn weiter westlich hat der Windpfeil nur noch zwei ganze Fiedern.


„Schlitzwolken zum Morgen“

„Schlitzwolken zum Morgen“

„Ein verhaltenes Strahlen durch die wenigen Lücken.“

„Ein verhaltenes Strahlen durch die wenigen Lücken.“

Der Morgen beginnt grautrüb, aber mild. Zum Mittag reißt es auf und nur noch dünne Schleierwolken hängen lustlos am Himmel herum. So könnte es bis Porto Santo bleiben, das wäre gut und endlich mal sommerlich. Das ist zwar noch nicht die Barfuß-, aber schon mal die T-Shirt-Route.

„Aber dann! Diese Blau ist wirklich so blau, wie es blau ist.“

„Aber dann! Diese Blau ist wirklich so blau, wie es blau ist.“

„Selfi-Vorbereitungen“

„Selfi-Vorbereitungen“

„Unser Hochsee-Selfi.“

„Unser Hochsee-Selfi.“

Allerdings hält der Sonnenschein nicht allzu lange, schnell sind wieder Wolken da und es zieht sich zu. Um 16:00 halsen wir hinter dem Monte Joséphine. Wir hatten uns hier den Wind schon nordöstlicher erhofft, aber zu allem Überfluss dreht er sogar noch etwas zurück. So ist nur ein Südkurs drin und die Wellen kommen nun genau von achtern. So richtig berauschend ist das nicht, aber für die nächsten 24 Stunden wird das wohl unser Kurs bleiben. Dann sollte es mit der nächsten Halse endlich man auf direkten Kurs Porto Santo gehen.

„Wir sausen durch das Blau ...“

„Wir sausen durch das Blau …“


Die neue Wettervorhersage vom Mittag hat keine Überraschungen gebracht, so wie die letzten 36 Stunden waren, werden auch die nächsten 60 bis Porto Santo sein. Nachmittags nehmen allerdings die Wellen zu. Es sind nun wohl mehr 3 m. Die Burschen sehen schon bedrohlich aus, wenn sie so von achtern anrollen und die PINCOYA ihr Heck ganz gelassen hebt und die Rauschefahrt beginnt. Ganz so gelassen wie unsere dicke Erna sind wir dabei nicht mehr. Lieber schließen wir die Türen des Decksalons, auch wenn wir am Heck unser Gummiboot quer fahren. Es hat schon so einiges abgehalten. Bisher ist es im Cockpit trocken geblieben. Wahrscheinlich liegt die Wellenveränderung daran, dass uns im Norden das Starkwindgebiet im Nacken sitzt und seine Wellen vorausschickt. Der echte Starkwind soll zwar nicht bis zu uns herunterreichen, doch die Wellen laufen schnell. Vielleicht ist es aber auch die unterseeische Berglandschaft, die hier für sehr unterschiedliche Tiefen sorgt. Doch die Wellen brechen sich (meist) noch nicht. Das »meist in Klammern« füge ich noch schnell im Nachhinein ein, denn genau in dem Moment, als ich diesen Satz schreibe, werden wir von einer sich brechenden Welle schäumend überholt. Hm …

„Vor und hinter uns nichts als dieses blaue Blaublau.“

„Vor und hinter uns nichts als dieses blaue Blaublau.“

Nach einiger Zeit beruhigt sich das Ganze erst einmal, doch der Wind verharrt noch deutlich über 20 kn. Das macht die PINCOYA schnell und das ist nicht das Schlechteste in diesen Wellen.

„Nachtwolken“

„Nachtwolken“

Um 23:59 loggen wir unser 3. Etmal mit 150,0 sm. 191,0 sm to go.
Das zweite Mal in Folge ein 150er Etmal, das ist schon außergewöhnlich. Unsere dicke Erna lässt’s noch mal richtig krachen. 😂. Wenn wir den Schnitt halten können, sind wir Donnerstag früh in Porto Santo. Das wäre der Oberhammer!


Tag 5, Mittwoch, der 04.09.
Die Nacht vergeht extrem schaukelig. Der Wind liegt konstant um die 20 kn, eher etwas mehr als weniger. Es ist ein heißer Ritt. Etwas ruhiger wäre schon nicht schlecht. Es ist mild, aber vielleicht schreiben wir morgen auf Porto Santo auch Geschichte. In der Dämmerung zieht sich backbord voraus bis weit nach Süden eine Regenwolke. Wir könnten es mit unserem Wetterglück schaffen, Porto Santo nach 107 Jahren den ersten Regen im September zu bringen. Seit Generationen herrscht auf Porto Santo im September ein wüstenartiges Klima, doch nun kommen wir mit fruchtbarem Regen im Schlepptau.


„Die Regenwolke 😳“

„Die Regenwolke 😳

Um 8:30, Astrid hat sich gerade noch einmal hingelegt, haben wir einen Einsteiger 🌊 😳. Ich bin gerade wieder im Decksalon, da erbricht sich eine Welle backbord direkt gegen die Bordwand, rauscht über den Decksalon und schafft es bis ins Cockpit. Eine Minute vorher habe ich noch das Photo von der Regenwolke gemacht und leider noch nicht wieder die Türen geschlossen. Ich glaube, die PINCOYA hat es noch nie so sehr auf die Seite gelegt. Gut, dass ich gerade wieder sitze und nicht herumstehe. Durch das offene Schiebeluk purzelt bis auf das iPad alles, was unter der Sprayhood liegt, an mir vorbei in die PINCOYA. Die Welle füllt das Cockpit und beginnt gurgelnd durch die Abflüsse zu verschwinden. Glück gehabt, die Richtung der Sturzflut war noch günstig und es war nicht so viel Wasser, dass die Salontüren hätten etwas abhalten müssen. In der PINCOYA räumt es nur den Tisch ab und der Parasailor purzelt von seiner Position oberhalb des Wassermachers. Auch ihn hatten wir noch nicht wieder festgeschnallt, nachdem wir das letzte Mal Wasser gemacht hatten. So etwas ist schon beeindruckend, aber fast noch beeindruckender ist unsere dicke Erna. Während wir noch etwas verdattert aus der Wäsche gucken, richtet sich unsere alte Dame wieder auf und der Autopilot steuert sie unbeirrt wieder auf Kurs. Wow, das hätte nun wirklich nicht noch sein müssen, lässt aber das Vertrauen in unsere dicke Erna noch einmal wachsen.

„Der Einsteiger ... bzw. das, was er zurückgelassen hat.“

„Der Einsteiger … bzw. das, was er zurückgelassen hat.“


Der Rest des Vormittags vergeht in Rauschefahrt unter einem blauen Himmel und in einem ruppigen, aber strahlend blauen Atlantik. Ein rekordverdächtiges Finish liegt in der Luft.

„Auf der Seekarte ist Porto Santo schon in Sicht.“

„Auf der Seekarte ist Porto Santo schon in Sicht.“

Unsere Position am 04. September 12:00
34° 40′ 18,0″ N, 014° 53′ 42,0″ W



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