Warning: The magic method Portfolio_Gallery::__wakeup() must have public visibility in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php on line 73 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-content/plugins/portfolio-gallery/portfolio-gallery.php:73) in /customers/0/1/5/pincoya.de/httpd.www/wordpress/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 {"id":5784,"date":"2018-05-01T00:00:00","date_gmt":"2018-04-30T22:00:00","guid":{"rendered":"http:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/?p=5784"},"modified":"2019-03-15T20:24:31","modified_gmt":"2019-03-15T19:24:31","slug":"minija-das-venedig-litauens","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.pincoya.de\/wordpress\/2018\/05\/minija-das-venedig-litauens\/","title":{"rendered":"Minija, das Venedig Litauens"},"content":{"rendered":"
\n

Nida -> Minija Start: 13:20 Ende: 16:35 Wind: ESE 8 -> 1 kn Distanz: 13,0 sm Gesamtdistanz: 517,0 sm<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201evon <\/a><\/p>\n

\u201evon Nida -> nach Minija\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nNachdem in der letzten Nacht eine kr\u00e4ftige Gewitterfront in 2 Wellen durchgezogen ist, starten wir heute im strahlendsten Sonnenschein. In der Sonne ist es richtig sommerlich warm. Der Wind kommt eher schl\u00e4frig aus S\u00fcds\u00fcdost. Kein Wind f\u00fcr Rekorde, eher einer zum Kaffeesegeln im Sonnenschein.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eWir <\/a><\/p>\n

\u201eWir brechen bei fantastischen Wetter auf, aber bald ist die Flaute auch fantastisch. Null-komma-null Wind, das muss man als Wettergott auch erstmal so hinkriegen.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nIn Litauen ist heute am ersten Mai auch Feiertag, der Tag der Arbeiter, und so zieht es einige Angler auf das Haff und die Ausfl\u00fcgler auf die D\u00fcne. Der Hafenmeister und unser litauischer Segelnachbar haben uns Minija w\u00e4rmstens empfohlen. Dort m\u00fcssten wir unbedingt hin, das sei das Venedig Litauens. Minija liegt auf der Festlandseite des Haffs, quasi im Memel-Delta, und somit ziemlich dicht an der russischen Grenze. Fr\u00fcher hie\u00df es mal Minge. Die Memel oder eben auf Russisch die Neman ist auf ihren letzten Kilometern der Grenzfluss zwischen Litauen und dem kaliningrader Gebiet Russlands. Das Memel-Delta f\u00e4chert sich von der Memel selbst im S\u00fcden in das litauische Gebiet nach Norden auf. Der gr\u00f6\u00dfte Zweig auf litauischen Gebiet ist die Atmata, die sich in Rusne von der Memel abteilt.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eStill <\/a><\/p>\n

\u201eStill ruht der See bzw. das Haff.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nWir sollen in die Atmata einfahren und dann an einer bestimmten Tonne nach backbord abbiegen, dann kommt man nach Minija. Es w\u00e4re dort schon etwas flach, aber auch mit 2 m h\u00e4tte man kein Problem. Und wir mit 1,60 \u2026 \u00fcberhaupt kein Problem.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eOben <\/a><\/p>\n

\u201eOben die europaweit bekannte Vogelforschungsstation Litauen. Hier werden alle Arten von V\u00f6gel in den riesigen Netzen gefangen, um sie dann zu registrieren, zu messen und zu wiegen und zu beringen.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nAlso machen wir uns auf in das Memel-Delta nach Minija. Wenn einem das schon so w\u00e4rmstens empfohlen wird, dann k\u00f6nnen wir das Venedig Litauens ja auch nicht einfach links liegen lassen. \u00dcber die Atmata kommt man auch gut bis nach Rusne, aber dort ist dann Schluss, denn dort beginnt am Ortsausgangsschild von Rusne direkt Russland. Eigentlich k\u00f6nnte man dann \u00fcber die Memel wieder weiter s\u00fcdlich zur\u00fcck ins Haff einfahren, das geht aber eben nicht, weil die Memel Grenzfluss ist und eine solche Aktion auf dem Grenzfluss nicht ganz so gerne gesehen wird. Eigentlich schade, das w\u00e4re bestimmt eine nette Runde.<\/p>\n

In der Hoffnung auf einen etwas besseren Windwinkel gehen wir nochmal direkt vor die D\u00fcne, wenden dann aber doch fr\u00fchzeitig, weil sowohl die Litauer, als auch die Russen an der Grenze Patrouille fahren. Kurze Zeit sp\u00e4ter legt sich der Wind schlafen und macht auch keine Anstalten irgendwann einmal wieder aufzuwachen. Also motoren wir in Richtung der Einfahrt zur Atmata. Die \u00fcppigen Tiefen von teilweise \u00fcber 4,0 m nehmen ebenso schnell wieder ab, wie sie gekommen sind. Aber die Betonnungen in unserer \u201eWerbe-Seekarte\u201c stimmen auch hier perfekt.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eEs <\/a><\/p>\n

\u201eEs geht in die Atmata, etwas unsicher sind wir uns schon.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nMit der Einfahrt in die Atmata wird\u2019s wieder flach. Ziemlich flach und wir \u00fcberlegen, ob wir da wirklich reinfahren sollen. Wir sehen mehrfach die 2 m. Der Flusslauf sieht eher nach einer Auenlandschaft aus. Es ist wirklich wundersch\u00f6n hier, zumal das Wetter sich von seine absolut besten Seite zeigt. Was kann uns passieren? Wenn wir auflaufen, dann schl\u00fcrft es im moderig-schlickigen Untergrund und wir schlabbern uns dann wieder irgendwie nach hinten raus. Es ist windstill und so kann uns auch kein Wind irgendwie bl\u00f6d auf ein Flach dr\u00fccken.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eGegen\u00fcber <\/a><\/p>\n

\u201eGegen\u00fcber dieses kleinen Hafens liegt die Tonne 3 und die Minija zweigt hier ab.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\"\u201eDie <\/a><\/p>\n

\u201eDie Landschaft ist unwirklich sch\u00f6n, als Aussicht von einem Segler schon ungew\u00f6hnlich.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nAn der Tonne 3 werfen wir einen Blick in Richtung Venedig. Dort ist aber noch kein Venedig zu sehen. Nur ein noch engerer Flussarm, an dessen Ufern das Schilf in Richtung Mitte w\u00e4chst. Die Minija. Wir z\u00f6gern etwas und fahren dann im Standgas ein. Ein komisches Gef\u00fchl. Rechts und links eine Auenlandschaft so weit das Auge reicht und direkt neben unserem Rumpf Schilfgras, das man meint anfassen zu k\u00f6nnen. Astrid passt backbord auf, ich steuerbord. Immer wieder f\u00e4llt die Tiefe auf um die 2,0 Meter, um sich dann wieder zu erholen. Genauso wie wir.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eKlein <\/a><\/p>\n

\u201eKlein Venedig voraus! Wer h\u00e4tte das gedacht?\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nDann die letzte Biegung und das Venedig Litauens liegt voraus. Sogar zwei rote Tonnen liegen dort wieder. Hinter uns war es wohl zu eng, die Tonnen h\u00e4tten dort nicht mehr hingepasst. Backbord ist eine Club-Marina und steuerbord ein kleiner Hafen.
\nOk, wenn man jetzt hier wirklich so etwas wie Venedig erwartet, dann wird man bestimmt die Piazza San Marco vermissen. Aber die Minija wird rechts und links von dem Ort Minija ges\u00e4umt und es ist zum Abfaulen sch\u00f6n hier. Ein Idyll in Natur, Ruhe und Entspannung. Auch wenn der Ort Minija nur aus je einer H\u00e4userreihe links und rechts der Minija besteht, Minija hat ein Ortsschild und ist damit fast schon eine Stadt und so auch fast schon ganz dicht an Venedig dran.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eMinija, <\/a><\/p>\n

\u201eMinija, auf der einen Seite der Stadthafen und auf der anderen die Segleclub-Marina. Dort liegen wir.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nNach Minija k\u00f6nnte es f\u00fcr uns noch etwa 1,5 sm weitergehen, dann ist vor einer Br\u00fccke aber definitiv Schluss und auch mit der Tiefe soll es dann nicht mehr ganz so gut bestellt sein. F\u00fcr kleine Motorboote geht es dort weiter bis Klaipeda, denn K\u00f6nig Wilhelm hat von hier den K\u00f6nig Wilhelm-Kanal (Karaliaus Vilhelmo Kanalas) bauen lassen, der das Memel-Delta direkt mit Klaipeda verbindet. Einige sagen auch Klaipeda Kanal, aber Karaliaus Vilhelmo Kanalas finden wir entschieden sch\u00f6ner.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eUnd <\/a><\/p>\n

\u201eUnd da haben wir ihn wieder! Siehe oben\u2026. Vor zwei Tagen hatten wir von dem Ausflugsschiff geschrieben, dass seinen Schwimmsteg selbst mitbringt. Nun wissen wir, wo es damit festgemacht hat.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\"\u201eAuenlandschaft...\u201c\" <\/a><\/p>\n

\u201eAuenlandschaft…\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nIn der kleinen Segelclub-Marina werden wir ebenso erstaunt, wie herzlich empfangen. Alle basteln hier noch an ihren Booten und jeder fragt nach, ob wir wirklich so fr\u00fch schon aus Deutschland gekommen sind. Das h\u00e4tte es noch nie gegeben und der Hafenmeister ist davon \u00fcberzeugt, das man sich das von \u201ethe crazy Germans\u201c den ganzen Sommer im Memel-Delta erz\u00e4hlen wird.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eDer <\/a><\/p>\n

\u201eDer Karaliaus Vilhelmo Kanalas geht bis Klaipeda und wird von Trollen bewacht. \u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nDie kleine Segelclub-Marina hat der Minija-Segelclub selbst aus der Taufe gehoben. Wir unterhalten uns lange und helfen auch noch mal schnell bei der \u00dcbersetzung der Gebrauchsanweisung von Yachticon Polierpaste. Der Commodore des Segelvereins fragt uns, ob wir einen F\u00fchrerschein haben. Als wir das bejahen, will er uns den Schl\u00fcssel seines Auto geben. Er braucht es heute nicht, denn er w\u00e4re den ganzen Tag ja hier im Club und so k\u00f6nnten wir ja damit etwas herumfahren. So viel selbstverst\u00e4ndliche Gastfreundschaft verschl\u00e4gt uns echt die Sprache. Da wir nun aber wirklich weiter m\u00fcssen, lehnen wir das Angebot dann doch ab, entschuldigen uns aber daf\u00fcr, das wir das tolle Angebot leider nicht annehmen k\u00f6nnen.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eWeite...\u201c\" <\/a><\/p>\n

\u201eWeite…\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nDenn inzwischen ist schon der 2te Mai und genau in einem Monat m\u00fcssen wir in den Saimaa-Kanal einfahren. Und bis dahin liegt noch die ein oder andere Seemeile vor uns.<\/p>\n

<\/p>\n

\"\u201eIn <\/a><\/p>\n

\u201eIn der Mitte das Club-Haus und unten das Hinterland. Und oben sieht man, dass man auch hier f\u00fcr uns gleich die Deutschlandfahne gesetzt hat. Ein allgemein \u00fcbliches Zeichen der Gastfreundschaft, man setzt hier die Fahne der G\u00e4ste, sobald sie angekommen sind.\u201c<\/p>\n<\/div>\n

\nim Venedig Litauens, in Minija
\n
55\u00b0 21′ 27,9\u201c N, 21\u00b0 16′ 59,0″ E<\/a><\/p>\n

<\/div>\n